Finale der Sternsingeraktion 2023

Rund 900 Kinder und Jugendliche aus der Ost- und Südoststeiermark kamen zum Sternsingertreffen nach Fehring, um dort den Abschluss der Sternsingeraktion 2023 zu feiern. Gemeinsam mit Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl wurde zuerst ein Gottesdienst gefeiert. „Mir scheint, dass sich viele bei uns angesichts dessen, was so los ist, noch mehr auf sich zurückziehen. Gott sei Dank habt Ihr das anders gemacht und habt Euch entschieden, einen Teil Eures Lebensweges für andere zu gehen. Damit anderen Menschen ein besseres Leben möglich wird“, war Bischof Wilhelm voll des Dankes für die Sternsingerinnen und Sternsinger, „ein großes Vergelt’s Gott, dass ihr losgezogen seid, anstatt auf der Couch zu sitzen, dass Ihr euren Lebensweg geändert habt, um anderen zu helfen“.

Berührend waren die Worte der Kinder: "Ein alter Mann hat vor Freude geweint, weil wir gekommen sind", war zu hören. Oder: "Es war super, mit den Freunden unterwegs zu sein, anderen eine Freude zu machen, Gutes zu tun." Nach der Feier wartete auf die Kinder ein Programm mit Musik, Theater und Würsteljause.

In der Steiermark waren heuer mehr als 10.000 Sternsingerinnen und Sternsinger der Katholischen Jungschar unterwegs, um den Segen für das neue Jahr zu bringen, aber auch Spenden für notleidende Menschen zu sammeln. „Mit den Sternsingerspenden können jedes Jahr rund 500 Projekte finanziert werden. Heuer steht ein Projekt im Norden Kenias besonders im Fokus, denn dort ist die Wasserknappheit ein sehr großes Problem. Die Projektpartner vor Ort stellen sauberes Trinkwasser zur Verfügung, damit das Überleben der Menschen gesichert ist“, erklärt Julia Radlingmayer, Referentin für die Dreikönigsaktion der Katholischen Kirche Steiermark.

Bei der Sternsingeraktion 2022 konnten 2,37 Mio. Euro ersungen werden. Das genaue Spendenergebnis für die Sternsingerakion 2023 steht zwar erst in ein paar Wochen fest. Aber die ersten Rückmeldungen seien sehr positiv und nachdem in den letzten beiden Jahren weniger Sternsingergruppen unterwegs waren, hoffe man natürlich auf eine Steigerung des Spendenergebnisses, so die Referentin.