Film ab!

"Beim Start des Projektes 2019 haben wir noch nicht geahnt, wie wichtig das Thema digitale Medien in allen Bereichen in den kommenden Jahren werden würde - somit waren wir da wohl unwissentlich Vorreiter," erzählt Christine Magerl, Projektleiterin von "ELBI goes online" vom Katholischen Bildungswerk.

Das Projekt - zwölf Kurzfilme mit Impulsen zu religiösen Themen, speziell für Familien und Menschen, die mit Kindern arbeiten - ist nun abgeschlossen und wurde feierlich präsentiert. Die Filme sollen Anreize für Erwachsene bieten, um mit Kindern unterschiedliche religiöse Themen zeitgemäß erleben und besprechen zu können.

Teamwork auf allen Ebenen

An der Entstehung der Filme arbeitete das Projektteam viele Stunden, alleine und gemeinsam, online und vor Ort. Ulrike Schellander, Religionslehrerin und Elternbildnerin, entwarf die Drehbücher. Julia Rust, Elternbildnerin, stand gemeinsam mit ihren Töchtern vor der Kamera - Stefan und Christoph Magerl von der Firma Conventa dahinter. Dabei wurde alles von Anfang an gemeinsam erarbeitet und abgestimmt - von der Auswahl der Drehorte bis zum Feinschliff der Texte.

Ergänzend zu allen Videos (Rituale in der Familie, Beten mit Kindern, Schöpfungsverantwortung, Versöhnung, Gemeinschaft und einige mehr) gibt es Handouts, die das jeweilige Thema zusammenfassen und weiterführende Anregungen und Tipps geben.

Einmal quer durch Graz

Gedreht wurde an den unterschiedlichsten Schauplätzen in ganz Graz - etwa im Diözesanmuseum, in der Mariagrüner Pfarrkirche, am Friedhof in St. Leonhard oder in der Bibliothek des steirischen Sonntagsblatts. Besonders gut gefallen hat es den "jungen Filmstars" im Garten des Priesterseminars, denn "dort gibt es richtig tolle Kletterbäume und es war nicht langweilig während Mama gedreht hat."

Ob die Arbeit immer reibungslos und auf Anhieb geklappt hat? "Nein," lacht Ulrike Schellander bei der Präsentation der Filme, "manche Texte haben wir zigmal umgeschrieben und dann kam uns natürlich auch noch Corona dazwischen und wir konnten längere Zeit gar nicht drehen." Trotz mancher Stolpersteine kam das Projekt aber zu einem guten Abschluss und die Ergebnisse können sich - im wahrsten Sinn des Worten - sehen lassen.