Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Im Rahmen des Erntedankfestes am 6. September 2020 wird in der Pfarre St. Stefan ob Leoben das 900-jährige Bestehen der Pfarrkirche gefeiert. Angepasst an vorgegebene Coronamaßnahmen wird das Fest in kleinerem Umfang abgehalten als ursprünglich geplant, die Pfarrgemeinde freut sich dennoch auf einen Festgottesdienst mit Bischof Wilhelm Krautwaschl. Zahlreiche Aktivitäten zum Jubiläumsjahr mussten aufgrund der Coronakrise abgesagt werden.
Urspünglich gehörte die Pfarre St. Stefan ob Leoben zur Pfarre St. Michael. Im Jahre 1120 stiftete Graf Waldo von Reun eine Kirche und gründete die Pfarrkirche St. Stefan. Die ursprünglich gotische Kirche, ein Spitzbogenfenster an der östlichen Außenmauer weist noch darauf hin, wurde 1787 barockisiert.
Seit 1. September 2001 war die Pfarre Teil des Pfarrverbandes St. Michael - St. Stefan - Traboch, dessen Zusammensetzung sich in den folgenden Jahren immer wieder änderte, zuletzt St. Michael - St. Stefan - Kraubath. Seit 1. September 2020 gehört die Pfarre dem Seelsorgeraum St. Michael an.
Die letzte Generalsanierung fand in den Jahren 1981 bis 1986 statt. Im Jahre 1988 wurde das Glockengeläute auf fünf Glocken erweitert. Es folgten die Renovierung der goldenen Turmkugel und des Turmkreuzes, 1989 der wertvollen Barockorgel, 1994 folgte die Neugestaltung der Marienkapelle.
Ein reiches Vereinsleben mit großer Beteiligung an verschiedenen Arbeitskreisen und lebendige Seelsorge prägen den Ort und die Pfarre. Ausgebildete WortgottesdienstleiterInnen bereichern mit ihrer Gestaltung von Wortgottesfeiern das liturgische Leben. Ein sehr aktiver Sozialkreis kümmert sich um sozial schwächere PfarrbewohnerInnen und führt die Caritashaussammlung durch.
Sonntag, 6. September 2020
Einen ausführlichen Bericht zur Geschichte der Pfarre St. Stefan ob Leoben lesen Sie im Sonntagsblatt für Steiermark.