Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Die Nachfrage nach der lateinisch-deutschen Ausgabe des Codex Iuris Canonici (CIC) scheint weiterhin groß zu sein. Vor kurzem erschien die 7. Auflage. Leider hat man sich damit begnügt, die 5. Auflage aus dem Jahr 2001 unverändert nachzudrucken, sodass die Änderungen, die der CIC seither erfahren hat, noch nicht berücksichtigt sind.
Authentisch und rechtsverbindlich ist stets der lateinische Text. Das gilt sowohl für den Codex Iuris Canonici, der das Rechtsbuch der lateinischen Kirche ist, als auch für den Codex Canonum Ecclesiarum Orientalium (CCEO), das Rechtsbuch für die katholischen Kirchen des Ostens. Doppelsprachige Ausgaben sind jedoch eine heute nicht mehr wegzudenkende Hilfe, weil sie sehr erleichtern, Sinn und Bedeutung der lateinischen Texte zu erschließen und damit das Recht der Kirche auch breiteren Kreisen zugänglich machen. Ein Team von führenden deutschsprachigen Kirchenrechtlern erstellte die Übersetzung. Daher erscheint gewährleistet, dass die Canones inhaltlich richtig und rechtsprachlich zutreffend wiedergeben werden. Besonders wertvoll für den praktischen Gebrauch ist das umfangreiche und überaus detaillierte Sachverzeichnis.
Der CIC enthält die wichtigsten, keineswegs jedoch alle allgemeinrechtlichen Normen der Kirche des Westens. Nicht wenige und auch sehr bedeutende Materien sind in außerkodikarischen Gesetzen geregelt, zahlreiche Normen des CIC sind auf teilkirchlicher Ebene zu konkretisieren oder zu ergänzen. Das ändert aber nichts an der zentralen Bedeutung, die der CIC für die Kirche und ihre Lebensordnung hat.
Zielgruppe: grundlegend für alle, die mit dem kanonischen Recht in Studium und Praxis zu tun haben.
Johann Hirnsperger
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