Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese

Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Kirche zu engagieren! Mehr Infos

Schulen, Kindergärten, Bildungshäuser und vieles mehr: Kirche ist ein wesentlicher Bildungsanbieter. mehr Infos

  • A: Schriftgröße: normal
  • A: Schriftgröße: groß
  • A: Schriftgröße: sehr groß
  • A: Standardfarben
  • A: Gelb auf Schwarz
  • A: Schwarz auf Gelb
  • A: Weiss auf Blau
  • A: Blau auf Weiss
  • Diözese
    • Diözesanleitung
      • Bischof Wilhelm Krautwaschl
        • Predigten und Ansprachen des Bischofs
      • Weihbischof Johannes Freitag
      • Emeritierter Bischof
        • Predigten und Ansprachen Bischof Kapellari
      • Generalvikariat
      • Domkapitel
      • Priesterrat
      • Diakonenrat
      • Diözesanrat
      • Konsistorium
      • Ordinariatsleitungskonferenz
    • Bischöfliches Ordinariat
      • Kirchliches Verordnungsblatt (KVBl)
    • Orden und Kongregationen
    • Diözesanarchiv
    • Kirchenentwicklung
      • Ausbildungslehrgang Change-Begleiter:in
        • Ziele, Ablauf, Zielgruppe
      • Zukunftsbild
      • Neue Aufgaben
        • Neue Aufgaben - Artikelliste
      • Gremien in der Diözese
      • Innovation
        • Beenden
          • Inspirationen
          • Ritualbausteine
          • Ritualbausteine konkret
          • Unterstützungsangebote
          • Termine
        • Lernräume
          • Lernräume konkret
        • Lernreise Utrecht 2023
        • Blickwechsel on tour
        • Megatrends
        • Team
        • Inspirationen
        • Wir zeigen Ideen
          • Ideenvorstellung
        • Neue Formen von Kirche
      • Ehrenamtsentwicklung
      • Diözesankonferenz25
    • Struktur
    • Vermietung
  • Pfarren
  • Glauben & Feiern
    • Heiliges Jahr der Hoffnung
    • Glaubenswissen
      • Unser Glaube
      • Bibel
        • Bibel - Bestellungen
        • Bibel-Veranstaltungen
        • Bibel-Links
        • Bibel-Nachberichte
        • Newsletter Bibel
      • Ethik
      • Andere Religionen
      • Ökumene
      • Pastorale Fortbildungen
        • Informationen und Angebote
        • Angebote von anderen
    • Glauben feiern
      • Sakramente
        • Information
        • Taufe
        • Erstkommunion
        • Firmung
          • Firmtool
          • Mach etwas draus
        • Ehe / Hochzeit
        • Versöhnung
        • Weihe
        • Krankensalbung
      • Feste im Jahreskreis
        • Ideen Allerheiligen bis Dreikönig
      • Gottesdienst feiern
        • Pfingstvigil
      • Kirchenmusik
        • Kirchenmusik: Ich biete
        • Kirchenmusik: Ich suche
        • Materialien und Noten
        • Artikel KiMu Veranstaltungen
        • Artikel blind KiMu
    • Glauben erleben
      • Berufung
        • Aktuelles Berufung
      • Pilgern
      • Gebete
      • Spiritualität
        • Geistliche BegleiterInnen
      • KunstWerkKirche
      • Bücherbord
      • Rituale
  • Rat & Hilfe
  • Bildung & Gesellschaft
    • Bildungseinrichtungen
      • Kindergärten, Schulen, Hochschulen
        • Elementarpädagogik - KiB3
      • Bildungshäuser
      • Erwachsenenbildungseinrichtungen
    • Ausbildungen und Weiterbildungen
      • Digitale Angebote
      • Leiten & Begleiten im Ehrenamt
      • Ökologie & Nachhaltigkeit
      • Lebensbegleitung
      • Spiritualität & Glaube
      • Generationen & Gesellschaft
      • Kunst & Kultur
    • Gesellschaftliche Verantwortung
    • Ehrenamtliches Engagement
    • Berufung
  • Kunst & Kultur
  • Kirchenbeitrag
Hauptmenü:
  • Diözese
    • Diözesanleitung
      • Bischof Wilhelm Krautwaschl
      • Weihbischof Johannes Freitag
      • Emeritierter Bischof
      • Generalvikariat
      • Domkapitel
      • Priesterrat
      • Diakonenrat
      • Diözesanrat
      • Konsistorium
      • Ordinariatsleitungskonferenz
    • Bischöfliches Ordinariat
      • Kirchliches Verordnungsblatt (KVBl)
    • Orden und Kongregationen
    • Diözesanarchiv
    • Kirchenentwicklung
      • Ausbildungslehrgang Change-Begleiter:in
      • Zukunftsbild
      • Neue Aufgaben
      • Gremien in der Diözese
      • Innovation
      • Ehrenamtsentwicklung
      • Diözesankonferenz25
    • Struktur
    • Vermietung
  • Pfarren
  • Glauben & Feiern
    • Heiliges Jahr der Hoffnung
    • Glaubenswissen
      • Unser Glaube
      • Bibel
      • Ethik
      • Andere Religionen
      • Ökumene
      • Pastorale Fortbildungen
    • Glauben feiern
      • Sakramente
      • Feste im Jahreskreis
      • Gottesdienst feiern
      • Kirchenmusik
    • Glauben erleben
      • Berufung
      • Pilgern
      • Gebete
      • Spiritualität
      • KunstWerkKirche
      • Bücherbord
      • Rituale
  • Rat & Hilfe
  • Bildung & Gesellschaft
    • Bildungseinrichtungen
      • Kindergärten, Schulen, Hochschulen
      • Bildungshäuser
      • Erwachsenenbildungseinrichtungen
    • Ausbildungen und Weiterbildungen
      • Digitale Angebote
      • Leiten & Begleiten im Ehrenamt
      • Ökologie & Nachhaltigkeit
      • Lebensbegleitung
      • Spiritualität & Glaube
      • Generationen & Gesellschaft
      • Kunst & Kultur
    • Gesellschaftliche Verantwortung
    • Ehrenamtliches Engagement
    • Berufung
  • Kunst & Kultur
  • Kirchenbeitrag

  • Home
  • Mitten im Leben

Inhalt:
Mitten im Leben
02.06.2023

Eine Fahne als Symbol für die Transformation der Kirche

Für die Grazer Fronleichnamsprozession 2023 wird im Rahmen eines beteiligenden Projektes aus einer alten Fahne eine neue gestaltet – der Prozess weist viele Parallelen zur Kirchenentwicklung auf, wie Marlies Prettenthaler-Heckel beobachten konnte.

Darf man Altes 'zerschneiden', um etwas Neues daraus zu machen?
Darf man Altes "zerschneiden", um etwas Neues daraus zu machen?
Fronleichnamsfahnen-Workshop | Sonntagsblatt/Gerd Neuhold, Gerd Neuhold

In einem Workshop am 17. Mai wurde der erster Teil der Fahne gestaltet, aus Altkleidungsstücken, die beim Magdalenengottesdienst gesammelt wurden. Aus diesen Stoffresten wurden Teile herausgeschnitten, geendelt und vorbereitet, sodass sie auf die Vorderseite der Fahne wie ein Netz zusammengenäht werden können. Symbole wie Häuser, Teile, Bäume, Zahlen, Fragezeichen wurden ausgeschnitten und Bilden den Hintergrund, auf dem das Zentrum der alten Fahne, der Kelch bzw. die Monstranz mit der Eucharistie aufgenäht werden soll. Dabei ist auch sichtbar, dass oberhalb vom Kelch nicht die Eucharistie alleine ist, sondern auch die Erdkugel – die uns ja zusammen mit der Klimabewegung heilig ist für unsere Zukunft.

Wir haben dann sehr schnell gemerkt: Was wir da tun, hat viel damit zu tun, was Kirche momentan erlebt. Am Anfang haben wir uns zusammengesetzt und einen Plan gemacht: Wir haben uns die alten Geschichten erzählt, wie wir Fronleichnam erlebt haben, was wir für eine Beziehung dazu haben und haben dann Stoffe ausgesucht zu diesen Begriffen und haben dann begonnen zu schneiden und zu nähen.

Spagat zwischen Bewahrung des Alten und Neugestaltung

Ganz ein besonderer Moment war, wie die alte Fahne von der alten Fahnenstange heruntergelöst wurde. Der alte Stoff war so mürbe, dass sie sich einfach herunterdrücken ließ. Und dann war dieser Moment des Hineinschneidens. Wir wollen ja einen Teil der alten Fahne auf der neuen verwenden und dazu mussten wir sie zerschneiden. Dieser Moment war so besonders, weil es auf der einen Seite Stimmen gab, dass man den alten Stoff unmöglich zerschneiden darf, weil der so kostbar ist, auch wenn er schon so alt ist, auch wenn es nicht mehr verwendet wird, auch wenn es schon über Jahrzehnte in einem alten Kasten in der Sakristei gelegen hatte. Aber das darf man nicht, weil das ist so kostbar. Dann war eine andere Stimme, die gesagt hat, bitte, katholische Kirche, verändert euch endlich, schneidet rein, nehmt das alte heraus und macht aus diesem Alten etwas Neues.

Es war eine junge Frau dabei, die hat dann gespürt - und das hat sie im Nachhinein so benannt – dass sie da jetzt schneiden muss. Sie hat hineingeschnitten und wir haben das alle gut überlebt. Aber der Moment war schon sehr besonders. Ich sehe da die große Parallele zu Dingen, die für uns heilig sind: Sie sollen nicht zerstört werden, aber sie nützen uns nicht, wenn sie in der alten Form in einem Kasten stehen, sondern sie nützen uns dann, wenn wir das Kostbare herausnehmen und dieses Kostbare in unsere Zeit hineintragen, in unsere Zeit transformieren. Das wurde bei diesem Workshop so plastisch dargestellt, so konkret, weil wir die Hände angelegt haben und wirklich schneiden mussten.

Ist das schön genug?

Die Textilkünstlerin Karin Gollowitsch hat die vorbereiteten Teile dann alleine zuhause weitergenäht, damit man einmal einen Blick auf diese Seite der Fahne hat. Als wir ein Foto davon bekommen haben, hatten wir den Eindruck, das ist nicht schön, das ist nicht ästhetisch. Wir haben uns auch gefragt, was die Erwartung von Menschen ist, die von diesem Projekt wissen – ist das schön genug? Gleichzeitig war uns klar: Wir haben auch von der Kirche der Zukunft kein fertiges Bild, wir haben kein schönes Bild, dass man nur einfach noch zusammennähen muss, sondern wir haben ein konfuses Bild. Wir haben ein Bild, in dem unser Alltag zu präsent ist, den wir sozusagen in diese göttliche Atmosphäre hineinstellen wollen, aber den wir nicht als Gegenbild zu dem Heiligen sehen, sondern eher ein Verwobensein vom Heiligen und vom Alltäglichen.

Beteiligungsmöglichkeit in der Langen Nacht der Kirchen

In der Langen Nacht der Kirchen am 2. Juni es ab 16 Uhr im Stadtpfarrhof eine zweite Möglichkeit der Beteiligung geben. In der Herrengasse beim Kircheneck werden Menschen auf der Straße gefragt, was ihnen heilig ist. Wenn jemand möchte, kann er ein Wort, das eben dieses Heilige ausdrückt, im Stadtpfarrhof auf einen Stoffstreifen drucken zu lassen. Diese Streifen werden dann auf der Rückseite unserer Fahne im Wind tanzen.

Ein weiteres aussagekräftiges Element waren die Buchstaben der alten Fahne. Da stand „Venite Adoremus“ – lateinisch für „Kommt, lasst uns anbeten“. Der Spruch soll auf der Vorderseite der neuen Fahne im Original aufscheinen. Für die Rückseite haben wir begonnen, mit den vorhandenen Buchstaben ein Scrabble zu legen mit Worten, die aus diesen Buchstaben entstehen können. Ergebnisse waren Wörter wie „Welterde“ „Meererde“ „Es tun“, „Vision“, „Meteor“, „Adam“ oder „Eva“. Diese Begriffe sind alle mit diesen Buchstaben formbar und passen wie ein Kreuzworträtsel zusammen. Und auch das wollen wir auf der Fahne dokumentieren, diese Veränderung, das Auflösen.

Begeisterung spürbar

Das ist ein wunderbarer Prozess, in dem sich ganz viel abbildet von dem, was wir in der Kirchenentwicklung erleben: Wie schwer es ist, das Alte loszulassen und in eine neue Form umzuwandeln. Es ist viel Begeisterung dabei, es gibt viele Menschen, die diese Ideen mittragen, sie toll finden und interessiert nachfragen. Wir hoffen, dass die Aktion bei den unterschiedlichsten Menschen in einem guten Geist ankommt und auch die Kirche ein Stück in die Zukunft bringt.

Viele junge Menschen gehen auf die Straße, weil sie um eine lebenswerte Zukunft kämpfen. Diese Praxis trifft auf die Tradition der Demonstration unseres Glaubens mit der Monstranz. „Monstrare“, „Demonstrare“, – Lateinisch für „Zeigen“ oder „deutlich Zeigen“ fängt beide Bedeutungen ein.

Marlies Prettenthaler-Heckel

zurück

Weiterführendes

Marsch mit Christus für die Schöpfung

Fotoserie: Fahnenworkshop

Mehr zur Kirchenentwicklung


Mitten im Leben

Diese Kolumne steht Ihnen offen, um Themen des täglichen Lebens aus Ihrer ganz persönlichen Sicht als Christ:in in einem kurzen Text zu kommentieren.

Wir freuen uns über Ihren Beitrag an webred@graz-seckau.at!

Mitten im Leben

Selbstverständlich gelebte Nächstenliebe

Seit einem Jahr ist Bettina Schifko Geschäftsführerin im Odilien-Institut - eine Aufgabe, die sie mit viel Respekt übernommen hat. Mitarbeiter:innen mit viel Herzblut und Geduld machen es für sie...
weiterlesen: Selbstverständlich gelebte Nächstenliebe
Mitten im Leben

Perfektes Gleichgewicht

Vor zwei Jahren kam Halyna Shepel wegen des Krieges in der Ukraine nach Österreich. In ihrem Text schildert sie ihre Eindrücke über ihre neue Heimat Graz.
weiterlesen: Perfektes Gleichgewicht
Spaziergänge mit trauernden Menschen
Mitten im Leben

Trauerspaziergang

Bernhard Pletz begleitet auf Trauerspaziergängen Menschen, die einen schweren Verlust erlitten haben und erlebt dabei etwas "Großes" und Sinnvolles.
weiterlesen: Trauerspaziergang

nach oben springen
Footermenü:
  • Offene Stellen
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Feedback
  • Presse
  • Newsletter
  • Kontakt
  • AGB

Diözese Graz-Seckau - Katholische Kirche Steiermark
Bischofplatz 4, 8010 Graz

0316 8041-0
ordinariat@graz-seckau.at
nach oben springen