Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Der Kölner Dogmatiker versucht in diesem gut lesbaren Buch, sich mit guten theologischen und philosophischen Argumenten an eine zeitgemäße Tugendethik heranzuarbeiten. Dabei gelten ihm die Tugenden als vernünftige Regelungen für das konfliktfreie und kooperative Zusammenleben der Menschen in Gruppen. Zunächst muss um eine positive Einstellung zum eigenen Leben gerungen werden, dann muss das Leben der Mitmenschen positiv bewertet werden. Dann lassen sich die alten Tugenden der Weisheit, der Gerechtigkeit, des Maßhaltens und der Tapferkeit mit neuen Inhalten aus der heutigen Lebenswelt füllen. Gewiss können die Regeln des vernünftigen Zusammenlebens auch innerweltlich begründet werden,m aber sie können durch den Bezug auf eine transzendente Wirklichkeit enorm verstärkt werden und zur Vertiefung des moralischen Verhaltens beitragen. In diesem Buch ist viel von Lebenskunst und von prekären Beziehungen die Rede. Jede Moral muss von der Endlichkeit und Begrenztheit menschlicher Lebensmöglichkeiten ausgehen, und schließlich geht es darum, dem Todbewusst annehmen zu können. Das ist insgesamt ein sehr realistisches Buch für Seelsorger und Religionslehrer.
Zielgruppe: Theologen, Philosophen, Religionslehrer, Seelsorger, Lehrer, Journalisten, Politiker, interessierte Laienchristen
Anton Grabner-Haider