Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Der Autor lehrt islamische Religionspädagogik an der Universität Münster, er bildet also islamische Religionslehrer aus. Seit langem bemüht er sich, die friedvollen Seiten und die humanen Potentiale des Islam zu zeigen und zu verstärken, die in der heutigen Konfliktsituation oft vergessen werden. Damit trägt er wesentlich zu einem theologischen und religiösen Lernprozess des Moslems in den deutschsprachigen Ländern, vielleicht auch in ganz Europa bei. Denn das Buch zeigt mit viel Sachkenntnis, dass der Islam nicht nur eine kriegerische und terroristische Seite hat, vor der heute viele Menschen zittern. Das Gewaltpotential liegt ohne Zweifel im Koran und in vielen Grundschriften dieser Religion, die ja mit Gewalt verbreitet wurde. Aber es gibt auch durch die vielen Jahrhunderte hin den friedvollen und um soziale Gerechtigkeit ringenden Islam, der wohl weltweit von der großen Mehrheit des Muslime gelebt wird. Diese humanistischen Potentiale will der Autor mit viel persönlichem Engagement aufzeigen und in Erinnerung rufen. Im Grunde holt er damit diese theologischen Lernschritte nach, welche die christlichen Theologen auch erst seit einigen Jahrzehnten gemacht haben.
Deswegen sucht der Autor den Dialog mit der kritischen Philosophie und mit den Formen des europäischen Humanismus. er will zeigen, dass auch jeder Moslem ein guter Humanist sein kann und wohl auch sein sollte, weil Allah den Frieden unter allen Menschen will. Dies ist kein naives Buch, wie manche Kritiker voreilig meinen, sondern es ist gut fundiert und will zumindest die Moslems in Europa zu einer friedvollen und humanen Form der Religion einladen und auffordern. Heute geht es darum, dass weltweit 1,4 Milliarden Moslems diese sozial verträglichen Potentiale der Religion verwirklichen können. Auch der Islam sollte nicht den Fundamentalisten, den Bellizisten und den Terroristen überlassen werden. Ein hoch aktuelles Buch, vor allem für Theologen und Religionslehrer, aber auch für Kritiker der Religion.
Zielgruppe: Religionslehrer, Theologen, Seelsorger, Erzieher, Lehrer, Journalisten, Politiker, Moslems, Islamwissenschaftler, alle am Islam Interessierten. (Prof. Anton Grabner-Haider)