Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Der Generalsekretär der “Stiftung Weltethos” gibt zum 90. Geburtstag von Hans Küng ein Buch über dessen Lebenswerk heraus, darin sollen die wichtigsten Ideen und Impulse zusammengefasst werden. Margot Käßmann zeichnet aus evangelischer Sicht, was der Schweizer Theologe für den Dialog mit den Protestanten zu Wege gebracht hat. Es war das Ringen um gegenseitigen Respekt und um Toleranz, das eine versöhnte Verschiedenheit ermöglicht hat. Erinnert wird an die gemeinsame Lerngeschichte beider Kirchen. Johanna Rahner beschreibt die kirchenpolitischen Spannungen zwischen den Vatikanischen Behörden und den kritischen Theologen. Sie betont, dass die Theologie seither viel mehr Freiräume des Denkens erstritten hat und dass die kritische Vernunft jetzt auch in der theologischen Forschung ihren festen Platz bekommen hat. Erinnert wird an das kreative Denken bei Hans Küng, das die Frage nach Gott neu beflügelt hat. Der Religionswissenschaftler Perry Schmidt-Leukel erinnert daran, was Hans Küng für den Dialog der großen Weltreligionen angeregt hat. Vor allem das Gespräch mit dem Judentum, aber auch mit dem Buddhismus war ihm wichtig. Besonders betont wird das weltumspannende “Projekt Weltethos”, das um die Versöhnung der Weltreligionen ringt, weil ohne diese Versöhnung ein Weltfriede nicht möglich erscheint. Es geht darin um die Grundwerte des menschlichen Zusammenlebens und um die allgemeinen Menschenrechte und Menschenpflichten. Claus Dierkmaier zeigt, wie heute auch Atheisten und Agnostiker dieses Projekt Weltethos mit starker Überzeugung unterstützen. So gibt das Buch einen umfassenden Überblick über einen großen Theologen des 20. und 21. Jahrhunderts.
Zielgruppe: Theologen, Religionslehrer, Seelsorger, Philosophen,Erzieher, Journalisten, Politiker, Sozialarbeiter, engagierte Laienchristen.
(Prof. Anton Grabner-Haider, Graz)