Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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In Österreich haben sich im ersten Halbjahr 2019 bereits viele Einzelpersonen und Organisationen der Religionsgemeinschaften mit den "Fridays for Future"-Anhängern solidarisch erklärt. Teilweise haben sie deren Aktivitäten auch tatkräftig unterstützt. Dieses vielfältige Engagement wollen die Initiatorinnen und Initiatoren der jetzt publizierten Erklärung „Religions for Future“ bündeln und verstärken. Sie wollen das Anliegen des Klimaschutzes noch stärker ins Bewusstsein aller glaubenden Menschen bringen und die Stimme der Religionen für den Erhalt des gemeinsamen Hauses der Erde in der Öffentlichkeit laut und deutlich erheben. Immerhin ist die Bewahrung der Natur in vielen Religionen verankert. Dankbarkeit, Demut und Achtsamkeit sind Werte, die man der Schöpfung engegenbringen sollte. Zugleich verbinden sie sich im Rahmen der "Fridays for Future"-Bewegung auch mit jenen Menschen, die keiner Religion angehören, sich aber ebenso für Klimaschutz einsetzen. Die vom Menschen verursachte Erwärmung der Erde ist ein Problem, das jeden betrifft und das nur alle gemeinsam lösen können.
Nach der Veröffentlichung der Erklärung „Religions for Future“ wenden sich die Initiatorinnen und Iniatiatoren im nächsten Schritt an die offiziellen AmtsträgerInnen aller Religionen und ihrer Unterorganisationen (Verbände, Vereine etc.) und bitten diese um ihre Unterschrift. Gleichzeitig sind alle Interessierten eingeladen, diese Erklärung auf www.schoepfung.at ebenfalls zu unterzeichnen. Jede und jeder in Österreich, die oder der sich mit der Erklärung identifizieren kann, ist dazu eingeladen.
Bereits am Karfreitag, dem 19.4.2019, fand in Linz ein außergewöhnlicher Klimastreik statt. Unter dem Motto „Religions for Future“ beteiligten sich Vertreter verschiedener Religionen und Konfessionen: Buddhismus, Islam und Christentum, katholische und evangelische Kirche A.B., altkatholische und evangelisch-methodistische Kirche. Sowohl die Teilnahme vieler Mitglieder der beteiligten Religionen als auch die Ansprachen der offiziellen Vertreterinnen und Vertreter zeigten, dass die Sorge um und das Engagement für die Zukunft des Planeten Erde alle Religionen einen und ihnen auf den Nägeln brennen.
Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg motivierte mit ihrer "Fridays for Future" Bewegung tausende Schülerinnen und Schüler weltweit um für schärfere Klimapolitik zu demonstrieren. Dass ihr Engagement Früchte trägt, zeigen die vielen Tochter-Bewegungen, wie "Scientists for Future", "Families for Future" und "Religions for Future".
Auch innerhalb der Kirche erhält die Bewegung positive Resonanz. So unterstützen schon etliche kirchliche Experten das Klimavolksbegehren.