Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Vor genau 140 Jahren wurde das "Pius-Institut" der Kreuzschwestern in Bruck an der Mur gegründet, damals das erste in der Monarchie, das bewusst "Menschen vom Rand" - also Kinder und andere Personen mit "besonderen Bedürfnissen" - "in die Mitte" der Gesellschaft holt.
"Oft habe ich als Pfarrer von Bruck dort mit den Klienten gefeiert", sagte Bischof Wilhelm Krautwaschl - "viele der Gottesdienste sind mir heute noch in Erinnerung. Durch die 'gelebte Liebe', die alles andere als eine g'mahte Wies'n zu leben ist, haben hunderte Menschen etwas von ihrer Würde erfahren, die ihnen als Gottes Ebenbilder zueigen ist. Danke den über 300 Schwestern, die im Laufe dieser Jahrzehnte dort - unter verschiedensten Herausforderungen - gewirkt haben."
Mit dabei bei der vom Bischof zelebrierten Festmesse waren auch seine Nachfolger als Brucker Stadtpfarrpropst, Hans Feischl und Ewald Pristavec. Unterstützt wurden sie von Diakon Jimmy Kicker, der jahrelang als Religionslehrer am Pius-Institut gewirkt hatte.
Schwester Gabriele Schachinger, Provinzialoberin der Kreuzschwestern, erinnerte auch an die schwärzesten Jahre des Hauses zwischen 1940 und 1948, an die Flucht von 49 Schwestern mit 300 Kindern und die glückliche Heimkehr in das desolate Gebäude. „Der Auftrag wird bleiben, darum bitte ich Sie auch. Denn das Pius-Institut ist uns Kreuzschwestern nach wie vor ein Anliegen“, richtete sie an die Adresse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pius-Instituts, die die Arbeit in der Schule, den Werkstätten und Einrichtungen weiterführen.
Schwester Ehrentraud und Schwester Simone verlassen Bruck und werden in Zukunft das Kloster der Kreuzschwestern in Graz bereichern.
Am 12. September 1879 wurde das Institut durch den damaligen Fürstbischof Johannes Zwerger gegründet.