Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Wir feiern die "Jahre der Bibel"! Mehr Lesen
Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Kirche zu engagieren! Mehr Infos
Schulen, Kindergärten, Bildungshäuser und vieles mehr: Kirche ist ein wesentlicher Bildungsanbieter. mehr Infos
Die Förderung altersfreundlicher Gemeinden ist das Ziel des überregionalen EU-Projektes Co-AGE, welches von der Diözese Graz-Seckau zusammen mit ProjektpartnerInnen wie dem BFI Burgenland, der Chance B und der Evangelischen Kirchengemeinden Sopron und Szombathely unterstützt wird. „Co“ steht dabei für Cooperation und Vernetzung von professionellen und ehrenamtlichen Diensten und Initiativen. Lücken im System der Betreuung von älteren Menschen können durch diese Vernetzung bewältigt werden und gezielte Maßnahmen verbessern die Altersfreundlichkeit in den Gemeinden. In Zeiten von COVID-19 ist dies besonders wichtig. Freiwillige Solidaritätsmaßnahmen und Nachbarn, die sich umeinander kümmern und Mitmenschen hilfreiche Informationen und Unterstützungsdienste liefern, verhindern soziale Ausgrenzung und weitere Isolation.
Eine Verbesserung der Lebensqualität und Steigerung des Wohlbefindens von Älteren und ihren Angehörigen in der Grenzregion stehen im Fokus von Co-AGE. Unter Berücksichtigung der lokalen Bedürfnisse und durch Einbeziehung aller relevanten Akteure werden regional angepasste Rahmenbedingungen und integrative Lösungsmodelle etabliert.
Kernelement für ein nachhaltiges Funktionieren dieses Modells sind Vertrauenspersonen, die im Projekt Co-AGE kostenlos ausgebildet werden und die fürsorgenden Gemeinschaften koordinieren. „Vertrauenspersonen sind Botschafter des Projektes und bilden eine Informations- und Kommunikationsdrehscheibe – im Brückenbau mit den Aufgaben der Gemeinde und den Dienstleistungen, die von Sozialanbietern angeboten werden. Sie sollen das vorhandene Angebot sichtbar machen“, so die Projektleiterin Martina Linzer. Im Rahmen der Ausbildung, die ab Jänner 2021 startet, sollen sie befähigt werden, in ihrer Heimatgemeinde innovative Ansätze zur Förderung der Lebensqualität von älteren Menschen zu entwickeln und umzusetzen. Das Projekt Co-AGE wird im Grenzraum Österreich-Ungarn durchgeführt. In insgesamt fünf Pilotgemeinden der Steiermark wird ein Beitrag zu einer altersfreundlichen Gemeinschaft geleistet. Interessierte an der Ausbildung zur Vertrauensperson sind herzlich zur Fachtagung am 21. Oktober 2020 im Stift Vorau eingeladen.
Fachtagung im Stift Vorau
21. Oktober 2020 ab 09.30 Uhr
Start der kostenlosen Ausbildung zur "Vertrauensperson" durch das Berufsförderungsinstitut Burgenland/Oberwart – Jänner 2021
Im ländlichen Raum der österreichisch-ungarischen Grenzregion treten die Probleme der alternden Bevölkerung und die Abwanderung der Jüngeren parallel auf. Aufgrund der steigenden Lebenserwartung sind immer mehr Menschen von den Herausforderungen der Altenpflege betroffen. Um sicherzustellen, dass die Lebensqualität nicht drastisch abnimmt, muss über das soziale Pflegesystem nachgedacht, und müssen umfassende neue Initiativen ergriffen werden.
Kontakt und Detailinformationen:
Martina Maria Linzer
EU-Projektservicestelle der Diözese Graz-Seckau
Coage.athu@gmail.com
+43 676 8742 2825
Das Projekt Co-AGE wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert.
Die EU-Projektservicestelle unterstützt seit 2010 in der Konzeption und Umsetzung von regionalen und grenzübergreifenden Projekten und verfügt über ein internationales Netzwerk von PartnerInnen. Im aktuellen Projekt Co-AGE koordiniert sie die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Institutionen und BürgerInnen im Kontext von fürsorgenden Gemeinschaften in Abstimmung mit Pfarren und Gemeinden.