Die Welt in rot

"Christ sein war noch nie so gefährlich wie heute", betont Herbert Rechberger, Nationaldirektor von "Kirche in Not"-Österreich. Nie zuvor sind so viele Christ:innen diskriminiert, bedroht und verfolgt worden. Mehr als 200 Millionen Menschen sind betroffen und die Tendenz ist steigend. Christ:innen verschiedener Konfessionen sind zwar nicht die einzige Religionsgruppe, die wegen ihres Glaubens benachteiligt wird; weltweit leiden sie aber am meisten unter religiöser Diskriminierung oder Verfolgung. 

Leuchtende Zeichen 

Alljährlich wird am "Red Wednesday" auf das Schicksal verfolgter Christ:innen aufmerksam gemacht. In Österreich werden heuer mehr als 130 Kirchen, Stifte, Klöster und Monumente rot angestrahlt, darunter auch das Parlament in der Wiener Hofburg, die Karlskirche in Wien, der Stephansdom und auch die Stiftskirche in Admont. "Mit der blutroten Beleuchtung unserer Stiftskirche wollen wir auf das Schicksal unserer verfolgten und getöteten Schwestern und Brüder hinweisen", so Abt Gerhard Hafner vom Stift Admont. 

Teilnahme für alle 

Auch Einzelpersonen können sich am Red Wednesday beteiligen. Auf der Website von Kirche in Not finden sich einige Vorschläge: ein rotes Kleidungsstück tragen, für verfolgte Christ:innen beten oder das Bild einer roten Kerze (hier zum Download) ans Fenster hängen.