Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Um die steirische Kirche etwas näher kennenzulernen, waren vier rumänische Priesterstudenten aus den rumänischen Partnerdiözesen Iasi und Bukarest zu Besuch um einen Monat lang "steirische Luft" und "Mentalität" zu schnuppern. Dabei konnten sie allerlei spirituelle Orte erkunden und pastoralen Angeboten nachgehen.
Für eine gute Mischung und erfrischende Aha-Erlebnisse sorgten der intensive Deutschkurs und der Alltag im Priesterseminar unter der Woche, dazu die zahlreichen Begegnungen und vielfältigen Pastoralerfahrungen am Wochenende – vor allem in den Seelsorgeräumen Weiz und Stadtkirche Leoben.
Generalvikar Erich Linhardt stellte den Seminaristen das Ordinariat vor, erzählte von manchen aktuellen Herausforderungen und drückte auch die Dankbarkeit über das Mitwirken so vieler Mitbrüder aus Fremddiözesen in der Steiermark – mittlerweile ein Drittel des aktiven Klerus – aus. Ein Höhepunkt waren auch die gemeinsame Messe und die Begegnung mit Bischof Wilhelm Krautwaschl im Priesterseminar, so wie die Besichtigung einiger steirischer Stifte und spiritueller "Kraftorte": wie etwa das Stift Admont, Stift St. Lambrecht, Mariazell, oder Mariahilf in Graz.
Der Abschluss ihres kurzen "Praktikums" war die Eröffnung der Priesterwoche im Schloss Seggau, wo sie einen Vorgeschmack auf das – womöglich künftige – Miteinander im steirischen Klerus bekamen.
"Dumnezeu sa va rasplateasca" – Das bedeutet "Vergelt's Gott!“ auf Rumänisch. Große Dankbarkeit für den Steiermark-Besuch zeigt sich bei den vier Seminaristen. Zahlreiche Personen waren an dem gelungenen Monat beteiligt: unter anderem Bischof Wilhelm Krautwaschl, Generalvikar Erich Linhardt, Regens Thorsten Schreiber sowie einige Priester und Seelsorgeraumleiter.
Ispas Mihai:
"Ich habe mich hier in Östereich sehr wohl gefühlt. Ich entdeckte nicht nur das Wunder der Landschaft, sondern auch die Schönheit der Kirchen. Ich werde weiterhin für alle Menschen beten, die ich getroffen habe. Ich hoffe auf eine weitere Gelegenheit nach Österreich zurückzukehren."
Antonio Băcăoanu:
"Ich bin sehr glücklich, dass ich diese Erfahrungen in der Diözese Graz-Seckau machen durfte. Alle Momente, die ich erlebt habe, waren außergewöhnlich. Eine andere Kultur, verschiedene Traditionen, eine andere Mentalität. Über all das konnte ich ein bisschen lernen. Hier konnte ich aus praktischer Sicht verstehen, was Katholizität der Kirche bedeutet. Eine Sache, die mich sehr beeindruckt hat, war die Offenheit der Menschen gegenüber der Kirche und ihre Bereitschaft in der Kirche zu arbeiten. Nach all diesen Momenten blieben mir nur positive Gedanken und schöne Erinnerungen, die mir sicherlich auf meinem Weg helfen werden."
Marcelin Bolog:
"Für mich war die Erfahrung hier eine ausgezeichnete Gelegenheit, auf dem Ausbildungsweg zum Priestertum zu wachsen. Während der Zeit die ich hier verbrachte, sah ich wundervolle Landschaften und viele imposante Kirchen in all ihrer Schönheit. Beeindruckt hat mich auch das aktive Engagement der Gläubigen und ihre Hingabe im Dienst Gottes und der Kirche. Ich nahm an verschiedenen Feiern teil und nahm positiv wahr, wie die Gläubigen sie leben, sowie die schönen Traditionen, die sie pflegen."
Laurențiu Diac:
"Vom ersten Tag an fühlte ich mich diesem Land und besonderes in dieser Diözese willkommen. Die Priester, die sich um uns kümmerten sorgten dafür, dass unser Aufenthalt so angenehm und fruchbar wie möglich war. Einen Gedanken der Dankbarkeit richte ich an die Priester, mit denen wir uns jedes Wochenende zur pastoralen Praxis getroffen hatten. Ich danke auch den Gläubigen, die mir gezeigt haben, dass die Welt Christus und sein Evangelium und Priester braucht, um dabei zu helfen, die Begegnung zwischen Mensch und Gott herbeizuführen. Ich bin dem Herrn für diese Erfahrung dankbar und auch Ihnen allen!"