Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Gegen einen Priester der Pfarre Köflach ermitteln die Behörden derzeit wegen Besitzes von Kinderpornografie: Dies gab die Staatsanwaltschaft am Dienstag bekannt und wurde gegenüber Kathpress auch von der Diözese Graz-Seckau bestätigt. Derzeit warte die Diözese auf die Entscheidung der Staatsanwaltschaft, ob eine Anklage erhoben wird, teilte Diözesansprecher Thomas Stanzer mit. Komme es zu einem Strafverfahren, so sei auch ein kirchenrechtliches Verfahren absehbar. Im Falle der Erhärtung des Verdachts sei dann neben einem strafrechtlichen zusätzlich auch ein kirchenrechtliches Urteil zu erwarten, das der Schwere des zugrundeliegenden Deliktes entspricht.
Bereits im August hatte es in den Privaträumen und im Büro des Priesters im Pfarrhof Köflach eine Hausdurchsuchung gegeben. "Einiges an belastendem Material" - Bilder und Videos - hätten die Beamten bei der Razzia sichergestellt, berichtete am Dienstag nach abgeschlossener Auswertung des Materials durch einen Experten Staatsanwaltsschafts-Sprecher Christian Kroschl der Austria Presseagentur. Nun stünden noch weitere Ermittlungen an, wobei es sich weder um Missbrauchsvorwürfe noch um Ermittlungen aufgrund von körperlicher Gewaltanwendung handle.
Im Falle einer Verurteilung wegen des Besitzes von Kinderpornografie muss der Verdächtige mit einer Haftstrafe von bis zu zwei Jahren rechnen. Von der Diözese Graz-Seckau war der Priester bereits nach der Hausdurchsuchung beurlaubt worden. "Wir verurteilen die hier benannten Handlungen auf das Schärfste", so die Diözese Graz-Seckau.