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Mit dem Verein "Zukunft für Menschen am Rande" engagieren sich sich Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte sowie Eltern des Stiftsgymnasiums Admont seit 2014 für Bedürftige im In- und Ausland. Das neueste Projekt ist die Errichtung eines Lern- und Feriencamps für Roma-Kinder in Cluj (Klausenburg). Die Initiative richtet sich an Menschen, die auf der Müllhalde in Pata Rat unter unvorstellbaren Bedingungen leben. Oberstufenschüler beteiligen sich in ihrer Ferien regelmäßig an Hilfseinsätzen vor Ort. "Als Schule erfüllt es uns mit Stolz, dass so viele SchülerInnen anderen Menschen helfen wollen und dazu beitragen, die Armut in Europa zu bekämpfen", hieß es in einer Aussendung der Ordensschule.
Vereinsobmann Fritz Dirninger unterrichtet am Stiftsgymnasium Geographie und Sport und zeigt sich erschüttert über die ärmlichen Lebensverhältnisse in Rumänien: "Es ist unglaublich, dass es heutzutage noch Menschen in der EU gibt, die kein wirkliches Dach über dem Kopf haben, kein sauberes Wasser und keine sanitären Einrichtungen ... Bei unseren Hilfsleistungen vor Ort lernt man, die für uns selbstverständlich gewordenen Annehmlichkeiten wieder mehr zu schätzen."
Nach 17 Hilfseinsätzen in Rumänien und unzähligen Sattelschleppern gefüllt mit Hilfsgütern unterstütze das aktuelle Projekt gezielt die Ärmsten der Armen. In der Nähe von Cluj soll auf einem Grundstück, das der Verein 2019 erworben hat, ein Lern- und Feriencamp mit dem Namen "Buna Vara" ("Guter Sommer") für Kinder von Roma-Familien entstehen. Einerseits sollen die Kinder dort unbeschwerte Ferientage in den Sommermonaten erleben, andererseits sollen auch während des Schuljahres verschiedene Workshops stattfinden - ganz nach dem Motto "Hilfe zur Selbsthilfe", wie das Stiftsgymnasium mitteilte.
Benediktinische Werte wie Achtsamkeit, Respekt, Vertrauen und Gemeinschaft stehen laut dem Stiftsgymnasium Admont hinter den Hilfsinitiativen. Es sei "der Schulgemeinschaft ein großes Anliegen, anderen zu helfen und nicht wegzusehen, wenn Menschen in Not sind".
Quelle: Kathpress / Red.
Die Helferinnen und Helfer sammeln Geld- und Sachspenden wie Installations- und Baumaterial, Bauholz, Fahrräder, Hygiene- und Schulartikel, Töpfe und Pfannen, vor allem aber Altmetall. Kleinmengen können im Stiftsgymnasium abgegeben werden, bei größeren Mengen wird um Rücksprache unter Tel.: 0664 /1205923 gebeten. Von Firmen werden auch gerne Fehl- und Überproduktionen sowie Restmengen entgegengenommen.