Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Die Spendenaktion von MIVA - Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft ist nach dem Heiligen Christophorus, dem Patron des Straßenverkehrs, benannt und findet vorwiegend rund um seinen Namenstag, den 24. Juli, statt. Diesmal kommt die Sammlung besonders landwirtschaftlichen Projekten in aller Welt zu Gute. Der Krieg in der Ukraine, aber auch die Folgen der Klimaerwärmung haben deutlich gemacht, wie verwundbar das internationale System der Nahrungsmittel-Versorgung ist. Eine dezentrale, auf kleinbäuerliche Betriebe gestützte Landwirtschaft wird daher immer wichtiger.
„Sevadham Shampura Mission“ ist ein Sozialprojekt in der Diözese Sagar (Bundesstaat Madhya Pradesh). Für Kinder und Jugendliche, die keine Familien haben bzw. aus verschiedenen Gründen nicht bei ihnen wohnen können, wurden hier ein Waisenhaus, ein Jugendwohnheim und diverse Schulen errichtet. Um die Kosten überschaubar zu halten, betreibt „Sedvadham Shampura Mission“ eine kleine Agrarwirtschaft. Die Erträge reichen aus, um alle Einrichtungen mit Lebensmitteln zu versorgen. Nun ist der einzige Traktor des Projekts in die Jahre gekommen; Reparaturen nehmen immer mehr Zeit in Anspruch. Daher soll ein neuer Traktor zum Preis von etwa 20.000 Euro soll angeschafft werden.
„Diamani Kouta“ lautet der Name eines Dorfentwicklungs-Vereins, der Aus- und Weiterbildung organisiert. In eigenen Naturschutzprojekten werden zudem Arbeitsplätze angeboten. Dort werden Obst, Gemüse, Reis und Honig geerntet. Um diese Produkte – und dazu noch Naturdünger oder Baumaterialien – transportieren können, hat „Diamani Kouta“ die MIVA um die Finanzierung eines Lastenmotorrads ersucht. Ein Motorrad mit Anhänger kostet ca. 2.500 Euro.
Fünf landwirtschaftliche Kooperativen in Lavanneau (Süd-Haiti) sind mit der Bitte um die Finanzierung von Maultieren an die MIVA herangetreten. Die Tiere sind ideal für den Transport von Lasten. Sie überwinden auch steile Hänge mühelos. In Lavanneau leben viele bäuerliche Familien an Berg- und Hügelhängen, weil sie sich das teurere Land in der Ebene nicht leisten können. Bisher ist es Aufgabe der Frauen, Gemüse und andere Produkte auf den Markt zu tragen. Abends tragen sie dann eigene Einkäufe über steile Wege zurück. Für sie bedeuten die Lasttiere eine große Erleichterung. 50 Maultiere sollen es werden; eines kostet etwa 400 Euro.
Die MIVA unterstützt alljährlich Projekte im pastoralen, medizinischen und sozialen Bereich in mehr als 50 Ländern der Welt. Die MIVA-ChristophorusAktion erinnert an den Schutzpatron aller Reisenden. „Pro unfallfreiem Kilometer einen ZehntelCent für ein MIVA-Fahrzeug“ lautet die Spendenbitte. Während bei uns in Europa Mobilität reichlich vorhanden ist, wird sie in vielen Teilen der Welt schmerzlich vermisst wird. Der Solidaritätsgedanke der MIVA lautet daher: „Mobilität ist teilbar.“
Rund um den Schutzpatron aller Reisenden, dem heiligen Christophorus, finden am Wochenende um den ChristophorusSonntag, den 23. Juli 2023 eine Vielzahl an Fahrzeugsegnungen in den Pfarren in ganz Österreich statt. Ob mit Kinderwagen, Scooter, Bobbycar, Trettraktor, Fahrrad, Rollator oder doch mit dem eigenen Auto angereist – der Mobilität sind keine Grenzen gesetzt – und alle bekommen den Segen für unfallfreies Fahren und sicheres Nachhausekommen.
23. Juli 2023
Spendenmöglichkeit im Rahmen der Sonntagsgottesdienste oder online
Online-Spende
Spendenkonto:
IBAN: AT63 2031 7002 0020 0665
BIC: SPLAAT21
Spenden an die MIVA Austria sind steuerlich absetzbar.
Termine Fahrzeugsegnungen:
Passail: 16.7., 11.00 Uhr
Feldbach: 23.7., 09.30 Uhr
St. Dionysen: 23.7., 8.30 Uhr
Mautern: 23.7., 8.30 Uhr
St. Jakob im Walde: 23.7., 9.30 Uhr
St. Johann in der Haide: 23.7., 10.00 Uhr
Mureck, 23.7., 08:45 Uhr
Bitte melden Sie weitere Termine an webred@graz-seckau.at.
Die MIVA Austria ist ein Hilfswerk der katholischen Kirche. Ihre Aufgabe ist es, für junge Kirchen und Projekte der Entwicklungszusammenarbeit Fahrzeuge zu beschaffen: je nach Bedarf PKW oder Geländewagen, Motorräder, Fahrräder, Traktoren, landwirtschaftliche Geräte, fallweise auch Boote oder kleine Schiffe, Flugzeuge oder Lasttiere. Während Europa oft an zu viel Verkehr leidet und vor allem auf Autobahnen lange Stauzeiten in Kauf genommen werden, fehlt es vielen Menschen in den ärmsten Ländern an Mobilität. Umso mehr müssen Priester, Schwestern, Entwicklungshelfer und medizinisches Personal mobil sein. Die Idee der MIVA lautet daher: Auch Mobilität ist teilbar. Vom europäischen Überfluss kann man denen etwas geben, die es brauchen. Der Dank für unfallfreies Fahren lässt sich mit internationaler Solidarität verbinden.