Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Am 15. August 1960 schlug mit der Bulle "Magna Quae" von Papst Johannes XXIII. die Geburtstunde der Diözese Eisenstadt. Das Feiern lässt sich die Diözese 60 Jahre später nicht nehmen. Trotz Corona stehen einige Veranstaltungen an.
Zur Feier des 60-Jahr-Jubiläums hatte der burgenländische Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics im vergangenen Oktober Einladungen an alle Landsleute verschickt. Corona stellte die Feierlichkeiten auf den Kopf.
Auch die Feiern zum Jahrestag an Mariä Himmelfahrt können nur in reduziertem Ausmaß und in gedämpfter Form, "gepaart mit den Schatten der aktuellen Krise, und mit Nachdenklichkeit", über die Bühne gehen, wie Bischof Zsifkovics betont.
Daher stehen dieses Wochenende zwei Pontifikalgottesdienste vor: Am 14. August um 20 Uhr eine Messfeier und Lichterprozession mit dem Eisenstädter Diözesanbischof in der Basilika Loretto. Am 15. August, 10 Uhr, eine Festmesse mit dem Diözesanbischof in der Bergkirche Eisenstadt-Oberberg. Für musikalische Gestaltung sorgt die Dommusik St. Martin mit der Missa brevis in B-Dur von W. A. Mozart. Eine Agape mit Festmusik durch mehrere Kapellen findet im Anschluss vor der Bergkirche im Freien statt.
Am 1. Juni hätte das zentrale Fest der Diözese Eisenstadt zum 60-Jahr-Jubiläum stattfinden sollen. Es wird auf den Pfingstmontag 2021, dem 24. Mai, verschoben.
In seinem Osterbrief betont Zsifkovics, dass das Diözesanfest am 24. Mai 2021 im Schlosspark der Landeshauptstadt "auch als Fest der gemeinsam überwundenen Krisenzeit" gefeiert werden soll. Im Mittelpunkt solle die Dankbarkeit stehen. Sie gelte auch jenen, "die unsere Diözese aufgebaut, mit ihren Talenten bereichert und durch gute wie auch schwierige Zeiten bis heute in den Pfarren und Filialgemeinden mitgestaltet und mitgetragen haben."
"Der Blick in die Geschichte unserer jungen Diözese zeigt, dass auch diese trotz größerer Herausforderungen immer wieder den Neuaufbruch gewagt hat" - In seinem Hirtenbrief zum 60-Jahr-Jubiläum motiviert Zsifkovics nach der schweren Corona-Pandemie zum dreifachen Aufbruch: Die "Besinnung auf das Wesentliche unseres Lebens und christlichen Glaubens", die "Besinnung auf das Notwendige und Notwendende" und die "Besinnung auf die ständige Öffnung und Erneuerung als Kirche".
Nach 1920 hätten nur wenige an die Lebensfähigkeit des Burgenlandes und der werdenden Diözese geglaubt. Aber "im Blick auf Gott, durch Fleiß, durch Opferbereitschaft und durch den Willen zur Zusammenarbeit" seien Land und neue Diözese zum Blühen gebracht worden.
Die Diözese Eisenstadt hat noch viel mehr zu feiern: Ägidius Zsifkovics feiert sein 10-jähriges Jubiläum als Diözesanbischof. Der "runde Geburtstag" wird am 25. September im Anschluss an die Chrisammesse im Eisenstädter Martinsdom gefeiert.
Gleichzeitig mit dem Sonntagsblatt, feiert auch "martinus", die Kirchenzeitung des Burgenlandes, ihr 75-Jahr-Jubiläum. Seit dem Ende des Jahres 1945 erschien der "St. Martins-Bote", wie die Zeitung damals hieß, als Beilage zum "Wiener Kirchenblatt" für die Katholiken des Burgenlandes.
Eine kleine Zeitreise
1921
„Deutsch-Westungarn“ (nunmehr „Burgenland“) kommt zu Österreich. Neuordnung der kirchenlichen Verwaltung, die jetzige Diözese gehörte bisher zu den Diözesen Raab (Györ) und Steinamanger (Szombathely)
1922
Errichtung einer Apostolischen Administratur für das Burgenland
1938
Auflösung des Burgenlandes nach dem „Anschluss“ an das „Deutsche Reich“ – Repressalien gegen Kirchen, jüdische Bevölkerung, Roma und Sinti
1945
Wiedererrichtung des Burgenlandes innerhalb der sowjetischen Besatzungszone
1949
Am 11. November 1949 wird Josef Schoiswohl, der später Bischof der Diözese Graz-Seckau wurde, zum apostolischen Administrator des Burgenlandes ernannt.
1955
Österreich wird ein freier Staat – die Bischofsweihe von DDr. Stefan László, dem späteren 1. Diözesanbischof von Eisenstadt erfolgt am 11. November 1956 (Ungarische Revolution)
1960
Errichtung der Diözese Eisenstadt durch Papst Johannes XXIII. am 15. August
1962 bis 1965
Zweites Vatikanisches Konzil – in Verbindung damit Diözesansynoden in der Diözese Eisenstadt 1961 und 1971
1988
Papst Johannes Paul II besucht am 24. Juni Eisenstadt und Trausdorf/W. Erstmals nehmen Gläubige aus den kommunistischen Staaten an diesem Glaubensfest teil.
1989
Fall des „Eisernen Vorhanges“, der Europa in zwei Hälften geteilt hat
1993
Weihe von Dr. Paul Iby zum 2. Bischof von Eisenstadt am 24. Jänner
2003
Seligsprechung des Augenarztes Ladislaus Batthyány-Strattmann durch Papst Johannes Paul II. am 23. März in Rom
2010
Weihe von Dr. Ägidius J. Zsifkovics zum 3. Bischof von Eisenstadt am 25. September
2020
60 Jahre Diözese Eisenstadt
Homepage der Diözese Eisenstadt