Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Das Wappen der Diözese Graz-Seckau, das als erstem Ulrich I. († 1268) zugeschrieben wird, zeigt eine silbern bekleidete Segenshand auf rotem Grund. Schon früher sind Seckauer Bischöfe auf ihren Siegeln mit dem Segensgestus dargestellt. Nur ein Diözesanbischof nimmt das Wappen seiner Diözese in sein persönliches auf, nicht aber der Weihbischof.
Johannes Freitag zeigt in seinem Schild vorne mit einem neuen Bild an, dass er, obwohl auf das Titularbistum Guzabeta geweiht, seinen Dienst für die Diözese Graz-Seckau ausführt. Dazu greift er eine Variante des Bistumswappens aus dem 16. Jahrhundert auf. Die Segenshand erscheint dabei in einem rot-silbernen Feld.
Auf der anderen Seite wird auf den Namenspatron von Johannes Freitag verwiesen: Hier fließt Wasser aus der Hand Johannes des Täufers. Es symbolisiert das Taufwasser – Quelle unseres christlichen Lebens – und zugleich die Mur, an der Weihbischof Johannes gelebt, studiert und gewirkt hat.
Der sogenannte "Mantelschnitt" im Wappenschild verweist auf zwei Heilige. DieTeilung selbst deutet den Heiligen Martin an, der seinen Mantel mit dem Bettler geteilt hat. Er ist einerseits Patron der Taufkirche von Johannes Freitag und andererseits ein Patron der Soldaten. Der Turm erinnert an die heilige Barbara, die wegen ihres Glaubens an den Dreifaltigen Gott – daher drei Fenster – in einem solchen eingesperrt war. Sie ist ebenfalls eine Fürsprecherin des Militärs – insbesondere der Artillerie – darüber hinaus aber auch der Bergleute. Diese Elemente nehmen Bezug auf bisherige Tätigkeiten des Weihbischofs, als Militärseelsorger und als Leiter des Seelsorgeraums „An der Eisenstraße“.
Die sogenannten "Nebenstücke" werden zwar alle nicht tatsächlich verwendet, sie machen aber den Schild erst zu einem Vollwappen. Zusammen mit dem Kreuzstab ist der grüne Hut mit beiderseits sechs grünen Quasten das heraldische Kennzeichen eines Bischofs.
Im Schriftband steht der Wahlspruch aus Neh 8,10: „GAUDIUM DOMINI FORTITUDO“ („Die Freude am Herrn ist Kraft“).
Quelle: Subprior Simon Petrus Burbach o.praem., Bearbeitung: Katrin Leinfellner