Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Im Weißen Saal der Grazer Burg stand am 27. November 2023 die feierliche Überreichung der Josef Krainer-Preise auf dem Programm. Landeshauptmann Christopher Drexler, Gerald Schöpfer, Obmann des Josef Krainer-Steirischen Gedenkwerkes, und Christine Ruess, Enkelin von Josef Krainer sen., zeichneten dabei den Medienkünstler Richard Kriesche, den „Musikverein für Steiermark” (repräsentiert durch Intendant Michael Nemeth und Präsident Franz Harnoncourt-Unverzagt) und „Die Elisabethinen Graz” (repräsentiert durch Generaloberin Bonaventura Holzmann und Geschäftsführer Christian Lagger) mit dem Großen Josef Krainer-Preis 2023 aus. Mit dem Josef Krainer-Heimatpreis 2023 wurden außerdem Alfred Ninaus (Filmkunst), Presious Chiebonam Nnebendum (Performancekunst), der „Männernotruf“ mit Gründer Eduard Hamedl (Soziales), Claudia Rossbacher (Literatur) und Viktoria Schnaderbeck (Sport) geehrt.
Unter den Ehrengästen waren auch Dompfarrer und Stadtpfarrpropst Ewald Pristavec, der ehemalige Stadtpfarrpropst Christian Leibnitz sowie Superintendent Wolfgang Rehner.
„Josef Krainer senior öffnete die Steiermark, legte den Boden für nachhaltig gute Beziehungen zu unseren Nachbarländern und verhalf damit auch der Steiermark zu großem wirtschaftlichen Aufschwung. Sein nachhaltiges Wirken ist Auftrag und Vermächtnis zugleich. Es freut mich, dass wir heuer wieder Persönlichkeiten und Institutionen auszeichnen dürfen, die ganz im Sinne Josef Krainers maßgebliche Beiträge zur Entwicklung der Steiermark geleistet haben", so Landeshauptmann Christopher Drexler in seiner Festrede.
Seit 333 Jahren folgen die Hospitalschwestern von der heiligen Elisabeth in Graz den Spuren der Nächstenliebe. Alles begann mit einem Krankenzimmer mit sechs Betten und einer Apotheke. Unter den Kaisern Joseph II. und Franz I. kam es zu einem ersten größeren Umbau auf eine Kapazität von 30 Betten. Bis zum 200-jährigen Jubiläum 1894 wuchs das Ordenskrankenhaus auf 94 Betten an und bot 1200 Kranken pro Jahr eine Heimat. Während im Ersten Weltkrieg noch Verwundete im Krankenhaus versorgt wurden, wurde das Kloster in der NS-Zeit aufgehoben. Das Krankenhaus wurde zu einem Lazarett, die Kirche wurde als Wehrmachtsapotheke genutzt. 1945 konnten die Schwestern aus dem Exil zurückkehren und begannen mit dem Wiederaufbau der schwer zerbombten Gebäude. Bereits ein Jahr später konnte wieder ein Notbetrieb aufgenommen werden und in den folgenden Jahrzehnten gab es eine regelmäßige Bautätigkeit, die noch nicht abgeschlossen ist, es herrscht ein ständiger Entwicklungsprozess. Im Jahr 2025 erfolgt die Verlegung der Abteilungen der Elisabethinen von Eggenberg (Standort II) zum Standort in der Elisabethinergasse, welcher derzeit einer Umgestaltung unterzogen wird. Dadurch werden die Abteilungen für Innere Medizin, Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Radiologie sowie Schmerzmedizin unter einem Dach in der Elisabethinergasse zusammengeführt.
Josef Krainer senior (*16. Februar 1903 in Sankt Lorenzen bei Scheifling; † 28. November 1971 in Allerheiligen bei Wildon) war von 1948 bis 1971 Landeshauptmann der Steiermark. Er ist der Vater von Josef Krainer junior, der ebenfalls Landeshauptmann war.
Der Josef-Krainer-Preis wird seit 1973 jährlich vom Steirischen Gedenkwerk vergeben und würdigt in mehreren Kategorien hervorragende Leistungen.