Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Der Eingriff im römischen Gemelli-Krankenhaus dauerte drei Stunden und verlief ohne Komplikationen. Die Operation wurde notwendig, weil der Patient wiederkehrende, schmerzhafte und sich verschlimmernde Symptome eines Darmverschlusses erlitten habe. Ursache sei eine eingeklemmte Narben-Hernie.
Um die Genesung nach seiner Bauch-OP nicht zu gefährden, muss Papst Franziskus an diesem Sonntagmittag auf das öffentliche Angelusgebet verzichten. Wie der behandelnde Arzt, Sergio Alfieri, am Samstagmittag bei einer Pressekonferenz in der römischen Gemelli-Klinik mitteilte, hat das Ärzteteam zu dieser Vorsichtsmaßnahme geraten.
Aufstehen und Gehen belaste die Bauchdecke, die nach dem Eingriff vom Mittwoch mit einer internen Netz-Prothese verstärkt worden sei. Um eine vollständige Heilung nicht zu gefährden, solle der 86-Jährige solche Belastungen zunächst vermeiden. Vatikan-Pressesprecher Matteo Bruni erklärte, der Papst werde das Angelusgebet am Sonntagmittag rein privat in seinem Krankenzimmer sprechen. Die Gläubigen in aller Welt seien eingeladen, bei dieser Gelegenheit mitzubeten.
Alfieri betonte, der Papst werde nach Abschluss seiner Genesung voraussichtlich in besserer Verfassung sein als vor der Operation. Er werde all seinen Verpflichtungen nachkommen können. Der 86-jährige habe weder Herzprobleme, noch sei seine Atmung beeinträchtigt. Für eine möglichst vollständige Genesung rate er ihm aus ärztlicher Sicht dennoch zu einer Pause bis Ende kommender Woche. Ob sich der Papst an diesen Rat halte, müsse er selbst entscheiden.
Zahlreiche Bischöfe in aller Welt hatten am Mittwoch zum Gebet für den Papst aufgerufen. Bischof Wilhelm Krautwaschl hat nach Bekanntwerden der bevorstehenden Darm-Operation von Papst Franziskus seine Genesungswünsche übermittelt. "Beten wir gemeinsam für die Genesung des Heiligen Vaters", heißt es in einem Schreiben des Bischofs gegenüber Kathpress.
"Zu Fronleichnam feiern wir, dass der Herr bei uns ist - sichtbar in der Eucharistie", so der Grazer Bischof. Er ist "bei uns alle Tage bis zum Ende der Welt", heißt es am Ende des Matthäus-Evangeliums. "Um Gottes Beistand bitte ich speziell für Papst Franziskus, der dieses Fest im Spital verbringen muss", so Krautwaschl.
Die Gemelli-Klinik ist das akademische Lehrkrankenhaus der Katholischen Universität "Sacro Cuore" in Rom. Das Klinikum nahm seinen Dienst 1964 auf, es gilt als eines der besten Krankenhäuser Roms. Seinen Namen verdankt es dem Mediziner und Psychologen Pater Agostino Gemelli (1878-1959).