Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Die „päpstlichen Missionswerke“, im deutschen Sprachraum kurz Mission genannt, sind das katholische Hilfswerk für Mission. Das Ziel ist, die Menschen weltweit im Glauben zu unterstützen, etwa durch Projekte in Afrika wie jenes von Schwester Brigitta Raith. Die in Fladnitz an der Teichalm geborene Missionarin Christi lebt seit 35 Jahren in der nunmehrigen Demokratischen Republik Kongo; mitten im Urwald.
Schwester Brigitta beschreibt eindrucksvoll, was Mission heute bedeutet. Die Reise in die Region, in der sie mit den Menschen lebt, beginnt am Kongo mit einem großen Schiff. Flussaufwärts werden die Schiffe kleiner, bis es mit einem Einbaum und zuletzt zu Fuß durch den Dschungel weitergeht. Vor Ort lebt die Missionarin in einem 500-Seelen-Dorf in einer Hütte, deren Photovoltaik-Anlage eine Tiefkühltruhe speist; diese wird dort gerade so kalt wie ein Kühlschrank. Neben dem Haus tummeln sich Affen. Spinnen und Schlangen? „Ja, die gibt es auch“, schmunzelt Schwester Brigitta.
Im Urwald betreibt ihre Kongregation eine Schule samt kleiner Landwirtschaft mit dem Ziel, die Menschen vor Ort aus der Armut herauszubringen. Ihr Engagement beschreibt sie als sozial und auch gesellschaftspolitisch. „Die Kirche ist in eine große moralische Kraft in der Gesellschaft“, sagt sie.
Missio unterstützt Projekte wie jenes von Schwester Brigitta. „Wir wollen in unserer Diözese ein Bewusstsein für die Weltkirche und die Sorgen anderswo schaffen. Es ist wichtig, dass wir über den Tellerrand hinausschauen“, sagen Missio-Direktor Niklas Müller und Referentin Christine Hirschmann. Pater Niklas gehört zur franziskanischen Gemeinschaft Maria Königin des Friedens, die auf den Marienwallfahrtsort Medugorje zurückgeht, und arbeitet als Kaplan im Seelsorgeraum Graz-Südost mit. Christine Hirschmann wird neben der Missio-Arbeit weiter im Betriebsrat der Diözese aktiv sein.