Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sehr oft bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gearbeitet, um unter wechselnden Rahmenbedingungen und in sich laufend verändernden Situationen die jeweils nötige und mögliche Hilfe anzubieten“, hielt der Caritasdirektor in der letzten Präsentation seiner Amtszeit fest. Vizedirektorin Nora Tödtling-Musenbichler, die Beiglböck im Juli als Direktorin nachfolgen wird, dankte dem amtierenden Caritaschef: „Die Caritas ist unter deiner Leitung digitaler, regionaler und weiblicher geworden.“
Der digitale Wirkungsbericht stellt in fünf beispielhaften Geschichten die Hilfe und Tätigkeit der Caritas dar. Etwa Zlatko, der nach langer Arbeitslosigkeit nun in einem Beschäftigungsprojekt tätig ist. Voller Optimismus berichtet er, wie er beginnt, sein Leben zu stabilisieren. Die Pädagogin Azra erzählt aus ihrem Alltag im Lerncafé, wo sie mit KollegInnen Kinder beim Lernen betreut und begleitet, die zu Hause wenig Unterstützung bekommen. Rupert, der mit Freude Harmonika spielt, hat nach persönlichen Schicksalsschlägen und Wohnungslosigkeit vorübergehend in der Arche 38 ein Zuhause gefunden und konnte mittlerweile wieder eine eigene Wohnung beziehen. Heimo packt als Freiwilliger bei der Lebensmittelsammlung an; die Ausgabe an Bedürftige ist ein Herzstück der Caritashilfe für Menschen in Not.
Um diese vielfältige Hilfe zu realisieren, waren 2021 knapp 2.200 angestellte MitarbeiterInnen beschäftigt. 1.902 Frauen, Männer und Jugendliche engagierten sich im Verlauf des Jahres ehrenamtlich. Das Budget der Caritas Steiermark betrug 2021 rund 103,1 Millionen Euro. Dabei kamen mehr als 11,7 Millionen Euro aus Spenden (Sach- und Geldspenden), rund 73 Millionen Euro waren Entgelte für Dienstleistungen. Dazu kamen Subventionen und Zuschüsse der öffentlichen Hand sowie kirchliche Beiträge in Gesamthöhe von rund 17 Millionen Euro.
80.200 Essen wurden im Marienstüberl ausgegeben und 2.225 PatientInnen in der Marienambulanz versorgt. 820 Männer, Frauen und Kinder fanden in einer der Notschlafstellen ein Dach über dem Kopf, Beratung und weiterführende Angebote. In den Beratungsstellen zur Existenzsicherung unterstützten die MitarbeiterInnen insgesamt 4.490 Haushalte mit Beratung und langfristiger Begleitung darin, ihr Leben wieder selbstständig ins Lot zu bringen. Ziel ist dabei jeweils, gemeinsam wieder Perspektiven für die Menschen zu entwickeln.
Die Caritas der Diözese Graz-Seckau veröffentlich einmal pro Jahr einen Wirkungsbericht, in dem über das Vorjahr Bilanz gezogen wird. Der informative Bericht aus dem Jahr 2021 ist hier online verfügbar: