Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Am Weltfrauentag wurde anlässlich der Aktion „Familienfasttag" der Katholischen Frauenbewegung in der Bischofsküche die traditionelle Benefizsuppe zubereitet. Als Ersatz für den coronabedingt abgesagten Empfang bekam Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer Benefizsuppe-to-go im Glas. Generalvikar Erich Linhardt, Karina Watko, Lydia Lieskonig (Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Steiermark) sowie Anna Hollwöger (Generalsekretärin der Katholischen Aktion Steiermark) überreichten diese.
„Fasten ermöglicht uns nicht nur, die eigenen Bedürfnisse zu reflektieren, sondern lässt uns dadurch auch die Bedürfnisse anderer erkennen. Die traditionelle Aktion der Katholischen Frauenbewegung zum Familienfasttag bewirkt genau das: Hinschauen auf Krisen und Probleme in anderen Teilen des Globus, die uns in unserem Wohlstand nicht kalt lassen dürfen“, so Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer.
„Frauen in Guatemala sind auf dem Weg des guten Lebens. Sie nehmen Verantwortung in die eigene Hand für sich und ihre Familien. Teilen spendet Zukunft für Guatemala!“, betont Lydia Lieskonig, Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Steiermark. Mit der Aktion „Familienfasttag“ wird dazu beigetragen, Lebensbedingungen von benachteiligten Frauen im Globalen Süden zu verbessern und gleichzeitig das Bewusstsein für Entwicklungszusammenarbeit in Österreich zu schärfen.
Der Internationale Weltfrauentag wird seit dem Jahr 1921 traditionell am 8. März gefeiert. Er entstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen und fand erstmals am 19. März 1911 statt.
Die österreichweite Aktion kommt in diesem Jahr einem Projekt in Guatemala zugute. Im westlichen Hochland Guatemalas setzt sich die Frauenorganisation „AMOIXQUIC“ für ein selbstbestimmtes Leben indigener Frauen ein. Sie werden unter anderem dabei unterstützt, ihre Ernährung mithilfe biologischer Landwirtschaft zu sichern. Aktuell profitieren von diesem Projekt 500 Menschen.