Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Wir feiern die "Jahre der Bibel"! Mehr Lesen
Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Kirche zu engagieren! Mehr Infos
Schulen, Kindergärten, Bildungshäuser und vieles mehr: Kirche ist ein wesentlicher Bildungsanbieter. mehr Infos
Der Berliner Sozialphilosoph Volker Gerhardt legt hier ein Buch über die Symbolwelt der Religion vor. Dabei geht er in den Spuren der europäischen Religionsphilosophie und tastet sich an die gegenwärtige Diskussion über die Frage nach Gott vor. Im Hinterkopf behält er dabei die Fragestellungen von I. Kant und von Fr. Nietzsche. Er geht zunächst davon aus, dass in unserer Erkenntnis Wissen und Glauben immer mit einander verbunden sind. Doch er unterscheidet dabei deutlich zwischen einem philosophischem und einem religiösen Glauben. Nun können wir Menschen unsere gesamte Welt und das Universum, von dem wir ein Wissen haben, als das Göttliche interpretieren und erfahren, wir können es auch personal und anthropomorph denken. Aber damit geben wir unserem Dasein einen Sinn, ohne den wir gar nicht überleben könnten. Nun können wir das Göttliche als den Sinn alles Sinns verstehen, als die Gesamtheit der Weltdeutung und der Sinnbezüge. Ja wir können auf der Basis eines realistischen Existentialismus das Ganze der Welt und des Universums als das Göttliche denken, damit wird uns ein möglicher Zugang zum Phänomen der Religion erschlossen. Denn auch hier gelte die Einsicht, dass das Ganze immer mehr darstelle als seine Teile. Damit ist das Göttliche immer das Größere, das Stärkere und das Umfassende; es ist die Bedeutung, welche die Menschen aller Zeiten der Welt und dem Leben gegeben haben und geben werde.
Mit dieser Sichtweise gibt das Buch einen bedenkenswerten Zugang zu allen Gottesvorstellungen in den Weltreligionen.