Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Das Buch ediert die Referate des Theologischen Forums “Christentum und Islam” in der Katholischen Akademie in Hohenheim 2014. Dort diskutierten christliche und islamische Theologen auf hohem Niveau über den möglichen und den tatsächlichen Dialog der beiden Großreligionen. Zuerst wurden die wissenschaftlichen Grundlagen der Theologie dargelegt, dann wurden die Unterschiede zwischen den christlichen und den islamischen Lehrformen in den Blick genommen. Diskutiert wurden Fragen der persönlichen Glaubenserfahrung, des Verhältnisses von Religion und kritischer Vernunft, des Umgangs mit den religiösen Traditionen, neuere Methoden der Lehre und der Verkündigung, sowie Fragen des Dialogs zwischen den Religionen. Das Buch zeigt sehr realistisch, wo islamische und christliche Theologie heute stehen, wo Lernprozesse möglich und schon in Gang gekommen sind. Deutlich angesprochen werden auch die großen Konfliktfelder im Bereich des allgemeinen Menschenrechte, der Religionsfreiheit, der Egalität der Geschlechter, des gerechten Krieges. Die meisten Autoren sind der Meinung, wenn der christliche und der islamische Glaube auch kulturgeschichtlich gelesen und gedeutet werden, dann werde der Dialog der Religionen erleichtert und dann werden wechselseitige Lernprozesse möglich. In diesem Buch wird deutlich, dass eine europäische Form des Islam in Europa längst im Entstehen ist, die von der christlichen Theologie nur unterstützt werden kann. Insgesamt ein wertvolles Buch für alle, die sich im Dialog der Religionen engagieren wollen.
Zielgruppe: christliche und islamische Theologen, Religionslehrer, Seelsorger, Lehrer, Erzieher, Politiker, Journalisten, Sozialarbeiter, alle am Dialog der Religionen Interessierten
Prof. Anton Grabner-Haider, Graz