Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Zwei bekannte Vordenker des Islam und des Judentums in Deutschland legen hier ein gemeinsames Buch vor, dass die gegenwärtigen Lernprozesse in den beiden Religionen darstellen will. Walter Homolka ist Rektor des Abraham Geiger Instituts an der Universität Potsdam, er beschreibt den heutige Austausch zwischen jüdischen, islamischen und christlichen Theologen, der auf vielen Ebenen geschieht. Juden und Moslems beziehen sich auf den Stammvater Abraham, aber beide müssen sich heute in einer säkularen Welt neu orientieren. Dabei können sie sich gegenseitig unterstützen, den beide tradieren soziale Grundwerte des friedvollen Zusammenlebens; beide können moderne Gesellschaften bereichern. Der islamische Theologe Mouhanad Khorchide lehrt islamische Theologie an der Universität Münster; auch er beschreibt die vielfältigen Verflechtungen das Islam mit der jüdischen Religion. Er sieht, dass der Prozess der rationalen Aufklärung im Judentum viel intensiver weitergekommen ist als im Islam. Doch die Moslems in Europa und in Amerika haben jetzt die Chance, diese rationale Aufklärung nachzuholen und voran zu bringen. In diesem Prozess verändert sich das autoritäre Gottesbild im Islam, denn Allah ist nicht nur der strenge Richter, er ist auch der barmherzige Vater aller Menschen. Wenn die Menschen nicht vor ihm zittern, werden sie friedlich zusammenleben können. Den auch der Islam trägt viele soziale Potentiale für moderne Gesellschaften mit sich. Über 90% der Moslems in Europa sind für diese Lernprozesse offen und sie tragen sie mit. Ein wichtiges Buch auch für christliche Theologen und Religionslehrer.
ZIELGRUPPE: Theologen, Religionslehrer, Seelsorger, Erzieher, Sozialarbeiter, Journalisten, Politiker, interessierte Laienchristen.
Prof. Anton Grabner-Haider, Graz