Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Wir feiern die "Jahre der Bibel"! Mehr Lesen
Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Kirche zu engagieren! Mehr Infos
Schulen, Kindergärten, Bildungshäuser und vieles mehr: Kirche ist ein wesentlicher Bildungsanbieter. mehr Infos
Der frühere ORF- und nunmehriger oftmals preisgekrönte freier (Wissenschafts-)Journalist und die vor allem im gesundheitspolitischen Sektor erfahrene freie Journalistin haben gemeinsam ein lesenswertes Buch herausgegeben. Die mehr als 400 Anmerkungen machen deutlich, dass versucht wurde, dem Phänomen der Pandemie und dessen Auslöser, dem SARS-CoV-2-Virus zum damaligen zugänglichen Wissensstand (August 2020?) auf die Spuren zu kommen. Dabei werden nicht nur Themen angeschnitten, die in der allgemeinen Berichterstattung während der Krise nicht oder nur wenig bewusst gemacht wurden, sondern auch Überlegungen zur Bedeutung von Viren für das Leben der Welt und des Menschen einfach erklärt. Dass das Buch dabei nicht "de mainstream entsprechend gebürstet" wurde, wird schon durch den Titel deutlich. "Wir werden mit dem Virus leben müssen" beginnt das letzte Kapitel, in dem sich wohl sehr viele - Befürworter wie Gegner der gesetzten Maßnahmen, vielleicht sogar "Virenleugner" - wiederfinden werden, weil Fragen zur Zukunft gestellt werden, die niemand abstreiten kann, etwa: "Wir sollten [..] lernen, dass drastische Maßnahmen zur Epidemie-Bekämpfung unbedingt gesicherte Erkenntnisse als Grundlage brauchen. [...] SARS-CoV-2 hat uns [..] klargemacht, wie fragil und manchmal fragwürdig die wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Medizin sind [...] SARS-CoV-2 hat das »Wir«-Gefühl erhöht, aber auf eine problematische Art. [...] SARS-CoV-2 hat intensive Ängste mobilisiert und vernünftiges Abwägen stillgelegt." Über solche und andere Schluss-Aussagen in ein wirkliches und vorurteilsfreies Gespräch zu kommen würde sich lohnen - selbst dann, wenn man nicht derselben Meinung ist wie die Autoren.
Dr. Wilhelm Krautwaschl, Diözesanbischof