Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Wohin gehen wir?
Das Fest Christi Himmelfahrt ist im Neuen Testament grundgelegt. Jesus sagt zu seinen Jüngern:
„Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird; ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenzen der Erde. Als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken.“ (Apostelgeschichte 1,8-9)
Von Gott zu Gott
Die Bibel berichtet, dass Jesus sich nach seinem Tod den Jüngern öfters Jüngern „zeigt“. Am 40. Tag nach seinem Tod und seiner Auferstehung erscheint er ihnen zum letzten Mal. Deshalb feiern wir 40 Tage nach Ostern, dass Jesus Christus im Himmel ist – er kommt von Gott und geht zu Gott zurück.
Die Aufnahme Jesu in den Himmel will auch uns einen Blick über unseren irdischen Tod hinaus öffnen und zugleich die Hoffnung stärken, dass wir nach unserem Tod Aufnahme bei Gott finden und am neuen Leben und der Herrlichkeit Gottes teilhaben.
Schon die ersten Christen und Christinnen
Seit dem vierten Jahrhundert wird dieses Hochfest gefeiert und die Aufnahme Jesu in den Himmel wird bereits im Apostolischen Glaubensbekenntnis (325) und im Großen Glaubensbekenntnis (381) bekannt. So haben schon die ersten Christen und Christinnen im dritten Jahrhundert diese Glaubenswahrheit für sich angenommen.
Brauchtum
In Österreich ist Christi Himmelfahrt ein gesetzlicher Feiertag. An Christi Himmelfahrt finden an manchen Orten Bittprozessionen statt, wo um den Segen Gottes und im ländlichen Raum um eine gute Ernte gebetet wird.
Da werden wir feiern und schauen,
schauen und lieben,
lieben und preisen.
Ja, so wird es am Ende endlos sein.
Denn was für ein Ziel haben wir,
wenn nicht das, zum Reich zu gelangen,
das kein Ende haben wird?
Augustinus
Sabine Petritsch
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