Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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In vier Kategorien wurden Personen geehrt, die sich in Österreich und darüber hinaus missionarisch engagieren. Zahlreiche Wegbegleiter und Gäste sind der Einladung von Missio Österreich ins ARIANA Center Wien gefolgt. Darunter Ehrengäste wie Bischof Wilhelm Krautwaschl, Bischof Werner Freistetter und Weihbischof Franz Scharl.
Der Emil in der Kategorie „Star of Mission“ geht an Abt Gerhard Hafner, dessen Kloster, das Stift Admont, heuer sein 950-jähriges Bestehen feiert.
Seit vielen Jahren ist das Stift Admont eng mit den Päpstlichen Missionswerken in Österreich durch die Unterstützung der Priesterausbildung in den Ländern des Globalen Südens verbunden.
In der Diözese Popokabaka, in der Demokratischen Republik Kongo, hatte es vor einigen Jahren kein eigenes kleines Priesterseminar gegeben, um die vielen Berufungen in dieser sehr armen Region ausreichend fördern zu können. Ganz im Geiste des Heiligen Benedikt wurde Abt Gerhard zu einem großzügigen Unterstützer des Projektes.
Abt Gerhard Hafner wurde am 1964 in Trieben in der Obersteiermark geboren. Nach der Matura in Stainach und dem Theologiestudium in Graz, wurde er am 1. Juli 1990 im Grazer Dom zum Diözesanpriester geweiht. Bis 1994 war er als Kaplan in Schladming tätig und trat danach in das Noviziat des Benediktinerstifts Admont ein. 1995 legte er die zeitliche und 1999 die feierliche Profess ab. Von 1996 an bis zu seiner Abtwahl war er Stiftspfarrer und Kirchenrektor der Abteikirche, bis 2012 auch Pfarrer in Hall in der Steiermark. Seit 1996 schon Stellvertreter, war er von 2000 bis 2015 Dechant des Dekanats. Ab November 2008 war er außerdem Prior des Stifts Admont.
Er wurde am 25. Jänner 2017 für zwölf Jahre zum 68. Abt des Stiftes Admont gewählt und trat sein Amt im März desselben Jahres an.
„In der Weltkirche gibt es engagierte Personen, Männer und Frauen, die für die Nächstenliebe brennen“, sagt Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner. Der EMIL-Award, in Form eines Bronzeesels, hat eine besondere Symbolik, wie Pater Karl Wallner erklärt: „Der Esel ist ein unbeachtetes Tier, das hart arbeitet und schwere Lasten trägt und das einzige Tier, das Christus tragen durfte. Viele Missionarinnen und Missionare arbeiten wie Esel, sind unbeachtet und erhalten selten Dank für ihre mühevolle Arbeit und ihren Dienst der Nächstenliebe.“ Mit der EMIL-Verleihung stellt Missio Österreich solche Heldinnen und Helden der Nächstenliebe ins Rampenlicht.
Quelle: missio
Bereits seit 2020 verleiht Missio Österreich jährlich in vier Kategorien einen vom Künstlermönch Pater Raphael Statt gestalteten Bronzeesel „Emil“ an missionarische Persönlichkeiten, die sich in vorbildlicher Weise für die Weltmission einsetzen oder missionarisch engagieren. Der Esel verweist auf die biblische Symbolik, wonach Jesus Christus bewusst ein demütiges Lasttier für seinen Einzug in Jerusalem ausgewählt hat, um dort sein Leben für die Menschen hinzugeben. Zudem ist bis heute der Esel in vielen Ländern der Welt ein ausgenutztes Lasttier, dessen Arbeit oft unbeachtet und unbedankt bleibt.