Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Nach der Herbst-Vollversammlung der österreichischen Bischofskonferenz von 4. bis 7. November 2024 im Europakloster Gut Aich in St. Gilgen betonen die Bischöfe, dass es eine Umkehr zu einer synodalen Kirche brauche, die den Menschen dient. Wichtig sei nun, alle Inhalte im römischen Schlussdokument der Bischofssynode zu identifizieren, bei denen es hierzulande einen Handlungsbedarf gibt.
Darüber hinaus hat die Bischofskonferenz bereits einige Themen aus dem Synodendokument umgesetzt. Zur Forderung nach mehr Frauen in kirchlichen Führungspositionen gibt es den aufrechten Beschluss, bis 2029 den Anteil von Frauen in der obersten Leitungsebene auf ein Drittel anzuheben. Die Ämter des Lektors und des Akolythen sind seit 2021 weltkirchlich für Frauen offen. Weiters wurde das Österreichische Pastoralinstitut beauftragt, eine Arbeitsgruppe zur digitalen Pastoral einzurichten. Darüber hinaus soll das Pastoralinstitut ein Netzwerk für digitale Kirche in Österreich unter Einbindung der diözesanen Verantwortlichen koordinieren.
Das Motto für das Heilige Jahr 2025 lautet "Pilger der Hoffnung". Österreichweit wird am 29. Dezember in den Domkirchen der jeweilige diözesane Eröffnungsgottesdienst für das Heilige Jahr gefeiert. Darüber hinaus laden die Bischöfe die Gläubigen ein, nach Rom zu pilgern, die Heiligen Pforten und Apostelgräber zu besuchen und die Sakramente und den Sündenablass zu empfangen. Wem dies nicht möglich ist, wird 2025 in ausgewählten Jubiläumskirchen und heiligen Stätten die Möglichkeit zur geistlichen Aussprache, Beichte und zum Empfang des Ablasses haben. Ganz besonders laden die Bischöfe junge Menschen zum "Jubiläum der Jugendlichen" vom 28. Juli bis 3. August in Rom ein.
Schon die ersten Worte unserer Bundeshymne machen deutlich: Österreich ist reich beschenkt mit den Schätzen der Natur und den Früchten menschlicher Arbeit. Ein Vergleich mit Ländern der Europäischen Union zeigt, dass die landwirtschaftlichen Betriebe in Österreich in vielen Bereichen führend sind. Gleichzeitig steht die Landwirtschaft in Österreich vor einem schmerzhaften Strukturwandel und neuen Herausforderungen. Klima- und Umweltschutz müssen Teil der österreichischen und europäischen Landwirtschaftspolitik sein und bleiben. Dazu gehören auch Maßnahmen für die Artenvielfalt und gegen den Bodenverbrauch. Genauso gilt es, den ländlichen Raum und eine leistungsfähige und öko-soziale Landwirtschaft zu erhalten und zu stärken. Die Bischöfe danken allen, die sich dafür einsetzen. Dies gilt besonders allen Bäuerinnen und Bauern, denen wir unser "tägliches Brot" mitverdanken.
Der Krieg im Heiligen Land aufgrund des Überfalls der Terrororganisation Hamas vor einem Jahr hat eine Eskalation der Gewalt ausgelöst, die viele fassungslos macht. Der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, spricht von einem "Tsunami des Hasses", der über die gesamte Region hinwegfegt. Die Bischöfe betonen das Existenzrecht Israels und das Recht Israels, sich zu verteidigen. Die Bischöfe pochen mit Papst Franziskus einmal mehr für die unverzügliche Freilassung aller noch in Gaza festgehaltenen Geiseln und einen sofortigen Waffenstillstand an allen Fronten ein. Sie rufen eindringlich zum Gebet für Frieden und Gerechtigkeit auf und zu noch mehr humanitärer Hilfe für die Opfer des Krieges.
Quelle: Kathpress
Papst Franziskus wird am 24. Dezember mit dem Durchschreiten der heiligen Pforte im Petersdom das heilige Jahr 2025 eröffnen, in Österreich folgen am 29. Dezember in den Domkirchen die jeweiligen diözesanen Eröffnungsgottesdienste für dieses alle 25 Jahre begangene katholische Großereignis.
Heilige Jahre gibt es seit dem Jahr 1300 - damals auf Wunsch der Gläubigen -, seit Mitte des 15. Jahrhunderts alle 25 Jahre, erinnerten die Bischöfe. Im Zentrum stehe die Wallfahrt zu den Gräbern der Apostel Petrus und Paul in Rom. Papst Franziskus habe in seiner Verkündigungsbulle "Spes non confundit" ("Die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen") ermutigt, im heiligen Jahr greifbare "Zeichen der Hoffnung" zu setzen. Einen Überblick über die österreichischen Aktionen zum heiligen Jahr 2025 gibt es HIER.