Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Nach 20 Jahren erstmals wieder wurde des gewaltigsten Grubenunglücks der österreichischen Bergbaugeschichte gedacht, das sich am 6. August 1943 im Fohnsdorfer Bergbau ereignet hat, gedacht. Bei der Schlagwetterkatastrophe sind von 123 Bergmännern 102 Bergleute ums Leben gekommen, darunter auch russische Kriegsgefangene.
Bei dem der im Bergbau Verunglückten von der Voest Alpine errichteten Gedenkstätte wurde für Jahr ein Kranz niedergelegt. Vor 20 Jahren ist diese Feier „eingeschlafen“. Heuer sind die Mitglieder des Knappschaftsvereines und des Kameradschaftsbundes, Zweite Landtagspräsidentin Gabriele Kolar, Bürgermeister Helmut Tscharre und Vbgm. Volkart Kienzl begleitet von einem Bläserquartett des Bergkapelle zu einer Gedenkfeier in den Fohnsdorfer Friedhof ausgerückt. Bei der Gedenkstätte und bei der Gedenkstätte für die russischen Verunglückten wurde je ein Kranz der Gemeinde niedergelegt, „Das Unglück hat eine tiefe Wunde hinterlassen“, so Pfarrer Gottfried Lammer bei der Gedenkfeier und tatsächlich sind auch heuer wieder noch Angehörige der dritten und auch vierten Generation der Verunglückten zur Feier gekommen.
Gertrude Oblak
Am 6. August des Jahres 1943 kam es im Glanzkohlebergbau Fohnsdorf zu einer verheerenden Schlagwetterexplosion, bei der 103 Bergleute den Tod fanden. Als Ursache für diese Katastrophe ist wohl der „Raubbau an Österreichischen Rohstoffen” (wie es ein Untersuchungsbericht der obersten Bergbehörde im Jahr 1946 rückblickend nannte) durch das Nazi-Regime während des 2. Weltkrieges anzunehmen: Auf Grund der immensen Fördervorgaben konnten notwendige Sicherungsarbeiten (ausreichender Versatz der abgebauten Bereiche, Wetterführung, etc.) nicht mehr in vollem Umfang durchgeführt werden. (Quelle: Hartmut Hiden)