Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Diözese trifft Weltkirche: In der Diözese Graz-Seckau versehen 54 Priester aus der Weltkirche (Stand Ende 2022) ihren Dienst. Am 13. Oktober 2023 lud das Generalvikariat alle Priester aus der Weltkirche, die in den letzten Jahren neu in die Diözese gekommen sind, zum jährlichen Austausch ein. „Diese 13. Wallfahrt führte zum Stift Seckau, dem Ursprung der Diözese Graz-Seckau“, so Claudiu Budau, Seelsorgeraumleiter Kaiserwald und Organisator. In einer heiligen Messe bedankte sich Generalvikar Erich Linhardt für den wertvollen Dienst der Weltkirche-Priester in der steirischen katholischen Kirche und ermutigte diese, in allen Begegnungen und priesterlichen Diensten die Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes erfahrbar zu machen und zu einem guten Miteinander beizutragen. „Ein Vergelt‘s Gott gebührt Abt Johannes Fragner und der Benediktinergemeinschaft in Seckau für die Gastfreundschaft, den lebendigen Austausch und die bereichernde Stiftsführung“, so Pfarrer Budau.
Schon im ausklingenden Sommer, von 28. August bis 23. September 2023, waren elf Seminaristen und Priester aus Iasi (Rumänien), Bukarest (Rumänien) und Rzeszow (Polen) zu Gast in der Diözese Graz-Seckau, um Deutsch zu lernen und die Kultur zu entdecken. Höhepunkte für die Gäste waren die heilige Messe zur Amtseinführung von Kanonikus Ewald Pristavec im Grazer Dom, die Heilige Messe mit Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl und der Hausgemeinschaft im Priesterseminar, die gemeinsame Wallfahrt nach Mariazell und das Erleben des steirischen Klerus bei der Priesterwoche im Schloss Seggau, berichtet Organisator Budau.
Mihai Ispas: Ich war in vielen Kirchen im Seelsorgeraum Judenburg und Umgebung und feierte erstmalig ein Erntedankfest mit. Diese Heilige Messe gefiel mir sehr, denn dort kamen die Worte „Schön, dass du da bist!“ vor. Es ist wichtig, dankbar für Menschen zu sein, die uns in unserem Leben begleiten und mit ihrer Güte und Hilfe zur Seite stehen.
Dominic Brandiu: Ich konnte auch Orte wie Mariazell oder Mariatrost besuchen und meine Deutschkenntnisse verbessern. In den Pfarren Schutzengel und Christkönig und durfte ich mit den Gläubigen Gottesdienste, Taufen und eine Hochzeit feiern, auch bei einem Begräbnis war ich dabei. Bei einer Wallfahrt spürte ich die Nähe Gottes in den Gesprächen mit den Menschen und in der Natur.
Andrei-Marcelin Bolog: Ich feierte in der Pfarre Groß St. Florian gemeinsam mit den Gläubigen heilige Messen, Taufen, Hochzeiten, Wort-Gottes-Feiern und Begräbnisse. Eine besondere Freude war es für mich, dass ich an verschiedenen Veranstaltungen teilnehmen durfte, bei denen ich die Kultur und die Traditionen des Ortes beobachten konnte.
Marcin Dunaj: bin seit mehreren Jahren Priester und studiere auch Kirchenrecht. Der lebendige Glaube in der Diözese Graz-Seckau, die vielfältige Kultur, die Feier der Liturgie und die wunderbare Kirchenmusik im Dom sowie die Vielzahl an schönen Kirchenbauwerken werden mir noch lange in Erinnerung bleiben. Ich bin beeindruckt von der Gastfreundschaft und Freundlichkeit der örtlichen Kirche und den Menschen.
Antonio-Daniel Bacaoanu: „Lasst uns versuchen, Gott in allem zu sehen“, sagte mir ein Steirer eines Tages. Diese Worte berührten mich und so konnte ich meine Erfahrungen aus einer anderen Perspektive sehen. Es half mir, in jedem Menschen, dem ich begegnete, in jedem Gespräch, in jeder Kirche, die ich besuchte, in jeder Landschaft, die ich sah, und vor allem beim Gesang seine Gegenwart zu spüren.
Alexandru Mart: Ich konnte viele kulturelle steirische Schönheiten zu besichtigen, darunter die Basiliken Mariazell und Mariatrost sowie etliche andere Kirchen und Sehenswürdigkeiten der Stadt Graz. An den Wochenenden nahm ich an der sehr innovativen Pastoral im Seelsorgeraum Kaiserwald teil. Ich stellte fest, wie wichtig es für einen Priester ist, Zeit mit den Gläubigen zu verbringen und zuzulassen, dass die Gestaltung des Pfarrlebens und die Erfüllung der Grundvollzüge der Kirche nicht immer priesterzentriert sein müssen.
Laurentiu Budau: Die Zeit in Österreich war für mich sehr eindrucksvoll. Ich durfte im Seelsorgeraum Voitsberg unterwegs sein und auch in einer Priestergemeinschaft im Pfarrhof Voitsberg wohnen. Ich sah viele schöne Orte und lernte freundliche und hilfsbereite Menschen kennen. Ich bin glücklich, dass ich diese Erfahrung machen durfte und danke von ganzem Herzen allen, die dies überhaupt möglich machten.
Kamil Jakubek: Ich fand es sehr bereichernd, andere Seminaristen und Priester der Diözese Graz-Seckau aber auch von Iasi und Bukarest (Rumänien) kennenzulernen und etwas über die kirchlichen Gegebenheiten in Österreich zu lernen. An den Wochenenden durfte ich in den Pfarren Graz-Strassgang und St. Elisabeth kirchliche-steirische Luft schnuppern und das hat mir sehr gut getan.
Dominic Arcana: Ich konnte in der Diözese Graz-Seckau viele wertvolle Erfahrungen sammeln. Von christlich gelebten Gemeinschaften über sehr engagierte Priester sowie Haupt- und Ehrenamtliche bis hin zum freundlichen Lächeln der Menschen, denen ich auf der Straße begegnet bin – die Freude am Christsein ist spürbar.
Cosmin Ciobanu: Zu Beginn war ich verunsichert wegen der anderen Kultur, fremder Menschen und Traditionen verglichen mit Rumänien. Doch ich lernte wunderbare Menschen mit vielfältigen Geschichten und Lebenserfahrungen kennen. Ich durfte die heilige Messe beim Provinztreffen der Barmherzigen Schwestern (darunter Schwestern aus Rumänien, Polen, Ungarn, Bosnien-Herzegowina und Österreich) mitfeiern. Beim Tobelbader Pfarrfest sahen ich erstmals, wie großartig freiwillige Mitarbeiter ein Gemeinschaftserlebnis auf die Beine stellen können.
Tomasz Bak: Ich möchte mich herzlich dafür bedanken, dass ich meinen dritten Aufenthalt in der Steiermark verbringen durfte, um diese wunderschöne Sprache und lebendige Ortskirche besser kennen und wertschätzen zu lernen. Für mich war es hilfreich und interessant, Neues über die pastorale Praxis zu lernen.