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Inhalt:
Mitten im Leben

Der Welt abhanden kommen

Markus Lipp hat seinen Job gekündigt, seine Wohnung aufgegeben sowie (fast) alle Sachen verschenkt. Für sechs Monate arbeitet er jetzt auf einer Almhütte – und lebt!

Die Realität besteht nicht nur aus Sonnenuntergängen - auf einer Berghütte wartet auch viel Arbeit.
Die Realität besteht nicht nur aus Sonnenuntergängen - auf einer Berghütte wartet auch viel Arbeit.
Markus Lipp

Es begann vor einem Jahr. Ich habe meinen sicheren Job gekündigt. Gründe für diese Entscheidung gab es einige, neben wachsender Unzufriedenheit in der Arbeit hat sicher auch die Corona-Pandemie dazu beigetragen, dass ich begonnen habe, einige Dinge zu hinterfragen. Außerdem war ich 45 Jahre alt, höchst an der Zeit also, in die Midlife-Crisis zu schlittern. Ich würde mir wünschen, es gäbe ein positiveres Wort für diese Lebensphase, aber wenn man rund das halbe Arbeitsleben hinter sich gebracht hat und ein selbst-reflektierender Mensch ist, beginnt man meiner Meinung nach in diesem Alter unweigerlich damit, über das Leben nachzudenken. Ich würde diesen Prozess aber nicht als Krise bezeichnen wollen. Ich war ja auch nicht unglücklich.

Im September 2020 habe ich bei einem Vortrag zur Klimakrise die Aussage gehört, dass man lernen müsse, zwischen Lebensqualität und Lebensstandard zu unterscheiden. Das hat es für mich auf den Punkt gebracht. Was brauche ich wirklich, um glücklich zu sein? Ein hohes Einkommen? Eine große Wohnung? Ein teures Auto? Es fiel mir nicht schwer, diese Fragen für mich zu beantworten.

Eine Handvoll Schachteln

Ich beschloss, mir eine Auszeit zu nehmen. Da traf es sich gut, dass der Mietvertrag auslief und meine Nichte in ihre erste Wohnung zog und deshalb viele meiner Sachen brauchen konnte. Die wenigen Dinge, die übrig blieben, passten in eine Handvoll Schachteln, die ich bei meinen Eltern untergestellt habe. Meine monatlichen Fixkosten haben sich auf 17 Euro für das Handy reduziert. Das bedeutete für mich maximale Freiheit, zu tun und zu lassen, was ich wollte.

Womit wollte ich meine Auszeit verbringen? Mit Nichtstun? Da wäre es mir wohl schnell langweilig geworden. Also beschloss ich, einen Sommer lang auf einer Almhütte zu verbringen. Ein Freund erzählte mir von der Eisenerzer Reichensteinhütte. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Pächter war es ausgemacht, dass ich von Mai bis Oktober als Hüttenhelfer am Eisenerzer Reichenstein arbeiten würde.

Ins kalte Wasser springen

Am 8. Mai ging es schließlich los. Im Schnee stiegen wir zur Hütte auf. Das Wasser, in das ich sprang, war sehr kalt. Ich würde die nächsten sechs Monate auf einer Hütte verbringen, die ich noch nie betreten hatte, mit Leuten unter einem Dach wohnen, die mir völlig fremd waren und in einem Job arbeiten, von dem ich keine Ahnung hatte.

Für mich war es ein Glück, dass die Hütte wegen Corona erst am 19. Mai aussperren durfte. Dadurch hatte ich genügend Zeit, das neue Leben kennenzulernen. Und da der Winter den Reichenstein bis Anfang Juni fest im Griff hatte, musste ich auch in die Arbeit nicht von 0 auf 100 einsteigen. 

Sozialromantik vs. Realität

Arbeit gibt es hier sehr viel, Essen servieren, Zimmer und Toiletten putzen, Getränke zubereiten, Diesel pumpen, Holz hacken usw. Zu Beginn habe ich außerdem jeden Tag stundenlang Schnee geschaufelt, damit wir genug Trinkwasser hatten. Mit der sozialromantischen Vorstellung vom Leben in den Bergen hat die Realität wenig zu tun. Dennoch bleibt genug Zeit für Müßiggang und kitschige Sonnenuntergänge.

Man ist hier auf der Hütte nicht nur geografisch von der „normalen“ Welt weit entfernt, sondern auch gedanklich. Das macht sehr frei. Viele Fragen stellen sich einfach nicht, da es schlicht und ergreifend nicht möglich ist, ins Kino zu gehen oder Freunde zu treffen.

Liebe Menschen auf Besuch

Allerdings haben über 100 Freundinnen und Freunde sowie Familienmitglieder bereits den steilen Anstieg auf sich genommen, um mich zu besuchen. Es tut mehr als gut zu sehen, dass man so vielen lieben Menschen etwas bedeutet. Nicht nur einmal musste ich mir die Freudentränen aus den Augen wischen.

Langsam aber sicher läuft meine Zeit hier ab, spätestens Ende Oktober wird mich die Zivilisation wiederhaben. Werde ich es bereut haben, diese Auszeit genommen zu haben? Definitiv nicht! Allein die vielen schönen und tiefsinnigen Gespräche, die ich geführt sowie die vielen lieben Leute, die ich getroffen habe und zu denen zum Teil auch nach dem Abstieg eine Freundschaft bestehen bleiben wird, waren es mehr als wert! Aber ich freue mich auch wieder auf abwechslungsreicheres Essen, ausgiebigere Duschen und auf viele andere „Kleinigkeiten". Und zum Friseur muss ich auch schon dringend.

Ein Blick in die Zukunft

Wie wird mein Leben nach der Bergzeit aussehen? Definitiv anders als mein vorheriges. Ich möchte gemeinsam mit meinem Ziehsohn Arian ein Kaffeehaus in Wien eröffnen und vor allem werde ich mein Leben so ausrichten, dass ich möglichst viele Dinge tun kann, die mir Spaß bereiten. Das Leben ist einfach zu schön, als dass man es mit Sachen, die man tun muss, vergeuden sollte.

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Mitten im Leben

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