Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Sein Bühnendebüt als Streit schlichtender Bischof sei eine "einmalige Geschichte" gewesen, erklärte der Grazer Bischof Wilhelm Krautwaschl im Interview mit Kathpress am Donnerstag. Sein Motiv für die Zusage: die Benefizaktion zugunsten der Caritas in der Region. Dass gerade das von den Corona-Maßnahmen stark betroffene Schauspiel die vierstellige Summe der Caritas spende und damit anderen helfe, sei für ihn ein großer Anreiz für sein Engagement gewesen, selbst auf die Bühne zu gehen. "Das kann man nur unterstützen", sagte der Bischof.
Nachdem die Schlossfestspiele immer wieder eine Benefizveranstaltung geben, sei es "von Anfang an klar gewesen", dass er die Anfrage des veranstaltenden Kulturvereins "Theater absolut" positiv beantwortet: "Für solche Initiativen, das passt einfach." Aufgeregt sei er vor seinem Gastauftritt "nicht sonderlich" gewesen, erzählte der Bischof: "Ich bin die eine Szene vor meinem geistig-mentalen Auge immer wieder durchgegangen." Weil aber der Bischof-Darsteller der weiteren Aufführungen immer in seiner Nähe gewesen sei, habe er die notwendige Sicherheit gehabt. Alles in allem sei es eine "ganz interessante und neue Erfahrung" gewesen, so sein Fazit.
Bischof Krautwaschl spielte am Premierenabend in einer Theaterfassung des Romanklassikers "Don Camillo und Peppone" von Giovanni Guareschi einen italienischen Bischof, der mit seinem streitbaren Landpfarrer und Widersacher eines kommunistischen Bürgermeisters wenig Freude hat. Krautwaschl versuchte sich dabei als Streitschlichter zwischen Don Camillo und Peppone unter der Regie von Alfred Haidacher.
Quelle: Kathpress, Red