Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Wir feiern die "Jahre der Bibel"! Mehr Lesen
Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Kirche zu engagieren! Mehr Infos
Schulen, Kindergärten, Bildungshäuser und vieles mehr: Kirche ist ein wesentlicher Bildungsanbieter. mehr Infos
Anlässlich des 15. Todestages von Kardinal Franz König lädt die Kardinal König Stiftung zu einer Gedenkmesse am 28. Juli um 10 Uhr in die Basilika Mariazell ein. Bischof em. Egon Kapellari steht als früherer Präsident der Kardinal König Stiftung dem Gottesdienst vor, den er gemeinsam mit Superior P. Michael Staberl zelebrieren wird. Musikalisch gestaltet wird die Gedenkmesse von Thomas Dolezal.
Schon von frühesten Kindheitstagen an war Mariazell für Franz König ein wichtiger Bestandteil des Katholischen Glaubens. Oft machte er sich mit seinen Eltern zu Fuß und mit der Mariazellerbahn auf zur Wallfahrt in den Gnadenort. Als Kaiser Franz Josef 1910 mit der Bahn nach Mariazell reiste kam ihm die Ehre zu, diesem ein Gedicht vorzutragen. Franz König empfand die Pilgerreisen in seiner Kindheit als sehr prägend und entwickelte eine starke emotionale Bindung zum österreichischen Gnadenort.
Im Laufe seines Lebens war er ein häufiger und gerne gesehener Gast in Mariazell und bekräftigte die Tradition des Wallfahrtsortes als mitteleuropäische Adresse. Vor allem in der Pension entstand eine tiefe Verbundenheit des Kardinals mit Mariazell und noch in seinem letzten Lebensjahr pilgerte Kardinal König dorthin. Seine letzte geplante Reise 2004 in den Wallfahrtsort zum Mitteleuropäischen Katholikentag, die er mit den Worten „So Gott will, auf Wiedersehen in Mariazell“ ankündigte, durfte der Kardinal nicht mehr erleben. 15 Jahre später pilgert die Kardinal König Stiftung zur Magna Mater Austriae.
In der Mariazeller Basilika ist die Ägydiuskapelle seit 2007 Ort der Erinnerung an Kardinal König. Fünf in die Wand eingelassene gläserne Kuben bergen Gegenstände die im Leben des Kardinals große Bedeutung hatten, an seine Überzeugungen erinnern und wichtige Stationen in seinem Leben widerspiegeln; Das Enkolpion, ein ostkirchliches Bischofsmedaillon des orthodoxen Metropoliten Michael Staikos, das "Johanneskreuz" des Kardinals (ein Geschenk von Papst Johannes XXIII.), sein Rosenkranz, sowie sein Konzilsring (ein Geschenk von Papst Paul VI.) und das Annuario Pontificio des Kardinals aus dem Jahre seines Autounfalls 1960. Am 13. jedes Monats wird in der Basilika ein Gottesdienst im Gedenken an den Kardinal gefeiert.
Franz König wurde am 3. August 1905 in Niederösterreich geboren und am 10. Mai 1956 zum Erzbischof von Wien ernannt. Er war bekannt für sein Mitwirken im 2. Vatikanischen Konzil und seine Offenheit gegenüber der östlichen Kirche, aber auch anderen Religionen und der Wissenschaft, war aber vor allem eines: Seelsorger. Fast 20 Jahre nach seiner Resignation 1985 entschlief er am 3. März 2004 friedlich im Altenheim der Barmherzigen Schwestern.