Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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„Fürchte dich nicht, du wirst ein Licht gebären, welches mit seinem Glanz die ganze Welt erleuchten wird."
Schon vor ihrer Geburt soll die Mutter von Klara von Assisi einen Traum gehabt haben, in dem von ihrer Tochter ein Licht ausgeht, das die christliche Welt erleuchtet. Ginge es nach ihrer Familie, hätte Klara, Tochter eines adeligen Ritters, geheiratet und in Reichtum gelebt. Doch es kam anders: Sie begegnet Franziskus von Assisi. Begeistert von dessen Lehren, in Armut und in Hinblick auf Gott zu leben, und getrieben von dem Wunsch, Ordensfrau zu werden, schwört Klara ein Leben in Armut und Keuschheit zu führen. Franziskus selbst soll ihr die Haare geschnitten und sie mit Sackleinen eingekleidet haben. Mithilfe von gesammelten Spenden kaufte Franzikus ihr ein kleines Kloster namens San Damiano, in dem Klara als Äbtissin den Grundstein eines Ordens legte, der später als Klarissen bekannt werden würde.
Ihr gesundheitlicher Zustand machte Klara von Assisi die Leitung des Klosters alles andere als einfach. Ein Leben in Enthaltsamkeit und Askese, fesselte die Frau bereits in jungen Jahren praktisch ans Bett.
Klara von Assisi wird häufig mit einer Monstranz dargestellt. Dies geht auf eine Legende aus dem Jahre 1241 zurück. Demnach drohten damals Räuber das Kloster von San Damiano niederzubrennen. Die schwerkranke Klara von Assisi soll daraufhin die Pforten geöffnet und eine Monstranz hochgehalten haben. Voller Angst vor dem Licht, das von der Hostie ausging, ergriffen die Eindringlinge die Flucht.
Eine andere Geschichte erzählt nahezu von einem Wunder rund um die Weihnachtszeit. Klara von Assisi wünschte sich nichts sehnlicher als die Christmette zu besuchen. Doch ihre schwere Krankheit verdammte sie dazu, fernab von jeglicher Feierlichkeit, alleine in ihrem Bett zu verweilen. Daraufhin soll sich Gott ihrer erbarmt haben und das Gottesdienst-Geschehen als eine Art „Live-Übertragung“ auf die Wand ihres Zimmers projiziert haben. Aus diesem Grund wurde sie am 17. Februar 1958 von Papst Pius XII. zur Patronin des Fernsehens ernannt.
1255, zwei Jahre nach ihrem Tod, wurde Klara von Assisi von Alexander IV. heiliggesprochen. Ihre bis dato unversehrter Leichnam liegt in der Klosterkirche Santa Chiara in Assisi, benannt nach ihrem eigentlichen Namen Chiara, begraben.
Geboren: 1193/Juli 1194
Gestorben: 11. August 1253
Gedenktag: 11. August