Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Kirche zu engagieren! Mehr Infos
Schulen, Kindergärten, Bildungshäuser und vieles mehr: Kirche ist ein wesentlicher Bildungsanbieter. mehr Infos

Die Unterstützung für die notleidende Bevölkerung konnte dank der Spenden fortgesetzt werden. In den Wintermonaten wurde die humanitäre Hilfe – vor allem Lebensmittel und Hygieneartikel, zunehmend auch psychologische Hilfe - vermehrt angefragt. Wichtig war auch die Fortsetzung der Projekte im Bereich der Jugendarbeit – hier können Jugendliche für kurze Zeit die allgegenwärtigen Schrecken in entspannter Atmosphäre und in geheizten Räumen vergessen. Im Juni besuchte der griechisch-katholische Weihbischof Maksym Ryabukha des Exarchates Donezk die Steiermark. Die aktuelle Situation in den Gebieten Zaporizhzhia, Cherson, Luhansk und Donezk stand im Mittelpunkt der Gespräche.
Im Februar fand der Kick-Off-Workshop für das neue, vierjährige Programm statt. Sieben Partnerorganisationen von Welthaus schließen sich in diesem Programm zusammen, teilen ihre jeweilige Expertise und ermöglichen so die Verbesserung der Ernährungssituation ländlicher Haushalte. Über 60.000 Menschen in sechs senegalesischen Regionen werden direkt über das Programm erreicht.
Im Zuge der Reise des Arbeitskreises Bom Jesus da Lapa im Feburar nach Brasilien besuchten Markus Meister und Margret Moser gemeinsam mit Bischof Wilhelm Krautwaschl und dem Missio-Diözesandirektor die Partnerorganisationen in Bahia. Wie wichtig die steirische Unterstützung ist, damit Organisationen wie IRPAA und CPT die Menschen im Kampf um ihr Land und bei der Anpassung an die große Trockenheit unterstützen können, wurde mehr als deutlich.
9 Landwirt:innen aus Argentinien besuchten mit Mitarbeiter:innen unserer Partnerorganisation INCUPO im April Österreich. Am Programm standen u. a. zahlreiche Besuche bei biologischen und konventionellen landwirtschaftlichen Betrieben (Schweinemast, Rinderzucht, Geflügelhaltung), eine Führung in der landwirtschaftlichen Forschungseinrichtung Raumberg-Gumpenstein, ein Treffen mit Bischof Wilhelm Krautwaschl, ein Austausch mit dem Landwirtschaftskammer-Präsidenten Franz Titschenbacher und eine große Abschlussveranstaltung mit Klimaministerin Leonore Gewessler in Wien.
Es ist unglaublich, wie herzlich dieser Austausch war und welch tiefe Verbindung und gemeinsame Identität zwischen den Bäuerinnen und Bauern aus beiden Ländern in dieser kurzen Zeit entstanden ist. Ein Stück miterleben können Sie den Besuch im Besuchsbericht.
Die Spendenmeldung an das Finanzamt sowie die Dankschreiben an die Spenderinnen und Spender des Jahres 2022 standen am Beginn des Jahres 2023. Das geht mit intensiveren Kontakten mit Spenderinnen und Spendern Hand in Hand. Das erste Halbjahr wurde geplant, an der Strategie weitergearbeitet, je ein Spendenprojekt in zwei Welthaus-Infos präsentiert. Das Frühjahrs-Spendenmailing mit Schwerpunkt Tansania wurde erstellt und versendet. Zudem erfolgten statistische Auswertungen über Spendeneingänge, Datenpflege sowie eine grobe Planung für das zweite Halbjahr. An einem Fundraising-Konzept für die Zukunft mit dazugehörigen dialoggruppenspezifischen Kommunikationsmaßnahmen wurde weitergearbeitet. Dazu gehörten auch Recherchen in Richtung Erweiterung der digitalen Angebote/Soziale Medien.
Zutiefst inspiriert sind wir von der Reise des Arbeitskreises Bom Jesus da Lapa wieder aus Brasilien zurückgekommen. Gemeinsam mit dem Arbeitskreis wird nun überlegt, wie wir diese vielen und tiefen Begegnungen und das beeindruckende „Kirche im Leben der Menschen sein“ in unsere Diözese übersetzen können. Am 25. Mai konnten Tamara Strohmayr und Markus Meister mit dem parlamentarischen Freundeskreis Südamerika über die Erfahrungen und die Situation in Brasilien sprechen.
Der Arbeitskreis Masan musste seine Reise erneut verschieben – aber konnte am 13.6. den “Tag der Partnerschaften” in der Pfarre Deutschlandsberg feiern.
Das Netzwerk Weltkirche gestaltete in der Langen Nacht der Kirchen ein gemeinsames Programm in und vor der Kapelle des Priesterseminares, das sehr gut angenommen wurde.
Die Initiative ist im vollen Gange. Die von Welthaus Graz entwickelte SDG Smartphone Rallye „Deadline“ wird von Schulen, Firmgruppen und Studierenden als Workshop gebucht. Zusätzlich wurde von der SDG Smartphone Rallye eine Version für die Schule „Countdown 2030“ entwickelt und veröffentlicht. Bei einem Gewinnspiel zur Bewerbung der Rallye freuten wir uns über die Teilnahme von 16 Schulklassen (ca. 280 Schüler:innen). Darüber hinaus konnte die ADA-Förderung der Initiative mit zusätzlichen Budgetmittel bis Ende Dezember 2023 verlängert werden. Mit den zusätzlichen Mitteln ist geplant, am 14.10.23 ein SDG Fest für Jugendliche im Grazer Stadtpark durchzuführen sowie weitere Labs (Workshops) mit den SDG Smartphone Rallyes an Schulen zu halten. Österreichweit soll darüber hinaus im Q3 ein Jugendforum zu den SDGs unter Beteiligung von Welthaus Graz stattfinden.
Wie bereits 2022 wurde auch im ersten Halbjahr 2023 der Bildungskatalog sehr gut angenommen. In 26 Workshops wurden fast 500 Schüler:innen und Jugendliche erreicht. Drei Viertel der dafür zur Verfügung stehenden Fördermittel wurden bereits verbraucht.
Im ersten Quartal wurde die Begegnung mit Gästen aus Armenien vorbereitet und erfolgreich durchgeführt. Frau Izabel Shatoyan von der Organisation “Armenia Tree Project” und Vahram Matosyan von der NRO “Green Lane” waren vom 30. April bis 6. Mai in der Steiermark. Zum Thema ihres Besuchs “Wege aus der Klimakrise” referierten sie bei zwei Abendveranstaltungen (Vortrag + Diskussion), zwei Workshops auf der Karl-Franzens-Universität Graz sowie der Fachhochschule Joanneum und einem Workshop in der Mittelschule Kaindorf. Fachgespräche mit der Natur.Werk.Stadt, der Ökoregion Kaindorf, dem Biobauernhof Maierhofer und weitere baten außerdem die Möglichkeit eines Austauschs zwischen Expert:innen.
Auf einer Website präsentiert Welthaus ungewöhnliche Weltkarten: Sie stehen auf dem Kopf und bieten Einblicke in globale Themen. Es werden laufend neue Karten online gestellt, im 1. Quartal 2023 erschien eine Karte zum Thema “Fleischkonsum pro Kopf”, im 2. Quartal eine Karte zur “durchschnittlichen Schulbesuchsdauer”. Die Website wurde in Zusammenarbeit mit der Grazer Firma Datenfakten umgesetzt und vom Land Steiermark (FairStyria) gefördert. Hier gibt's die digitalen Themenkarten.
Ende Februar erschien die 41. Ausgabe der Zeitschrift Welthaus Info. Schwerpunktthema war die Argentinien-Reise im Rahmen des Projektes “Alianza”. Weitere Themen: der Besuch von Gästen aus Armenien im Mai, das WeltSpiel, die Aktion Gerecht leben - Fleisch fasten sowie EZA-Projekte in Laos und Tansania.
Ende Mai erschien die 42. Ausgabe. Schwerpunktthema der aktuellen Nummer ist der Besuch der Argentinien-Delegation im Rahmen des “Alianza”-Projektes. Weitere Themen: die Smartphone-Rallye “Countdown 2030”, die Einführung von E10 sowie u.a. EZA-Projekte in Tansania und in der Ukraine. E-Paper
Der Jahresbericht 2022 ging Anfang Juli in Druck. Auf 20 Seiten bietet er in verschiedenen Rubriken und mit vielen Fotos und Graphiken einen Überblick über die Arbeit von Welthaus im vergangenen Jahr.
Teilnahme an einer Enquete der Stadt Graz zum Thema Beschaffung und Ernährung.
Erstellung der laufenden Kampagne inkl. 2 Filmen bei Köchinnen, ÖA für das Amt für Öffentlichkeitsarbeit der Diözese und das Sonntagsblatt bzw. Social Media und Homepage zur Bewerbung der Aktion. Startveranstaltung mit Martin Grassberger und Alexandra Kiegerl. Teilnahme an der Startveranstaltung der Diözese Linz, am Fleischfastensonntag der Pfarre Christkönig-Schutzengel und bei der Startveranstaltung von Autofasten.
Die Bemühungen der EU-Kommission, das Abkommen noch dieses Jahr zu unterzeichnen, nehmen Fahrt auf. Auf Strategietreffen tauschte sich das Welthaus Graz mit anderen Organisationen des Anders-handeln-Netzwerkes über das weitere Vorgehen, vor allem im Hinblick auf den im Juli stattfindenden EU-Lateinamerikagipfel, aus. Zusammen mit der DKA und der KOO wurde eine gemeinsame Presseaussendung formuliert.
Zum wiederholten Male konnte eine finanzielle Unterstützung durch die Packard Foundation gesichert werden. Somit ist es möglich, die Problematik der Politik der Beimengung und ihre Implikationen auf Umweltzerstörung und Menschrechtsverletzung stärker auf politischer Eben und in der Öffentlichkeit zu thematisieren.
Nachdem die Verordnung mit Ende Juni in Kraft getreten ist, müssen die EU-Mitgliedsstaaten jetzt klare Maßnahmen in Bezug auf ihre rechtliche Umsetzung definieren. Im Rahmen der anwaltschaftlichen Arbeit hat sich das Welthaus Graz, zusammen mit Südwind, DKA, WWF sowie KOO und Global2000, mit einem Brief an die in Österreich zuständigen Ministerien (BMLRT und BMK) gewandt.
Durchführen eines kircheninternen Webinars gemeinsam mit anderen Organisationen der TZ-Solidarity Group (CIDSE, KOO, Misereor, Afrika-Europe faith and justice network, Maryknoll Sisters, Fian, AFSA, Pingos Forum, Pastoral Women’s Council, Priestern aus der Erzdiözese Arusha) mit der Präsenz von SECAM (Afrikanische Bischofskonferenz) und dem Dikasterium für integrale menschliche Entwicklung. Es konnte der UN-Sonderbeauftragte für die Rechte indigener Völker als Sprecher für das Webinar gewonnen werden. Der Erzbischof von Arusha hat seine Teilnahme kurzfristig abgesagt, allerdings waren Vertreter des Dikasteriums für integrale menschliche Entwicklung sowie der SECAM anwesend.
Vorbereiten und Durchführen einer gemeinsamen Lobbyingtour mit 6 Maasaivertreter:innen und dem Erzbischof von Arusha (in Closed Door Meetings) in Deutschland, Belgien, Italien und Österreich Ende Mai durch die TZ-Solidarity Group.
Österreich: Gespräche mit dem BMeiA, BMK, ADA, Parlamentarier:innen, Universität für Bodenkultur, Professor Kuppe, Mittagessen mit Bischof Freistetter, Treffen mit NGOs, Pressegespräche, Veranstaltung in Graz
Deutschland: Gespräche mit der Frankfurter Zoologischen Gesellschaft, dem BMZ (Entwicklungsministerium, der KfW (Entwicklungsbank), Deval (Evaluierungsinstitut), dem Sonderbeauftragten für Religionsfreiheit, der Parlamentarierin Möhring, dem Außenministerium, Hearing im deutschen Parlament, Treffen mit NGOs und Misereor; Pressegespräche
EU: Gespräche mit: DG INTPA (DG for international Partnerships), EEAS (European External Action Service), Round Table Meeting im EU-Parlament, Gespräche mit CIDSE, Kirchenvertretern und Nichtregierungsorganisationen, Pressetermine
Italien: Dikasterium für integrale menschliche Entwicklung, FOCSIV (italienischer NGO Dachverband), ILC (International Land Coalition),
USA: Einflussnahme auf US-Regierung und deren Entwicklungsgeldervergabe (war nicht Teil der Lobbyingtour – ist aber Teil der Zusammenarbeit).
Am 1. Februar konnte Dr. Regina Elsner als Referentin beim Online-Talk zum Thema - Ukraine: Die Kirchen und der Krieg begrüßt werden. Der Vortrag ist hier abrufbar.
HORIZONT3000: Vorstandssitzung von HORIZONT3000, Generalversammlung, Intercambio, Jahresabschluss 2022.
AG Globale Verantwortung: Vorstandssitzungen und Generalversammlung, Themen: Jahresabschluss. ADA-Rahmenbedingungen, Freiwilliger Nationaler Umsetzungsbericht zur Agenda 2030
Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission (KOO): Vollversammlung zu den Themen: KOO-Arbeitsprogramm, Budget, Klimaschutz und KOO-Leitlinien
Strategiegruppe Globales Lernen: Beteiligung an der Bundesfachtagung für Globales Lernen „Die Welt neu denken lernen“ der Strategiegruppe Globales Lernen.
Arbeitsgemeinschaft Entwicklungszusammenarbeit: Frühjahrssitzung zur Planung der weiteren gemeinsamen Aktivitäten: Beteiligung am Gecko Festival in Graz sowie am Filmfestival Hunger.Macht.Profite.
Ukraine: Die Kirchen und der Krieg. Online-Gespräch mit Regina Elsner am 1. Februar. Link zum Nachschauen: https://graz.welthaus.at/termine/ukraine-die-kirchen-und-der-krieg
Wege zu einer gesunden Zukunft. Podiumsdiskussion und Startveranstaltung zur Aktion Gerecht leben – Fleisch fasten. 28. Februar, Barocksaal, Bürgergasse 2. Link zum Nachschauen: https://graz.welthaus.at/termine/wege-zu-einer-gesunden-zukunft
Wege aus der Klimakrise. 4. Mai 2023, Welthaus. Izabel Shatoyan und Vahram Matosyan erzählten von der schwierigen geopolitischen Lage ihres Heimatlandes Armenien, der immer stärker spürbaren Klimakrise und von Initiativen, in denen sie aktiv an einer guten Zukunft für Armeniens Bevölkerung mitarbeiten. Link zum Nachschauen: Armenien: Wege aus der Klimakrise
Tansania: Vertreibung für den Naturschutz? 1. Juni 2023, Welthaus. Edward Porokwa und Kiaro Kubany Orminis gaben Einblick in die aktuelle Lage in ihrer Heimat und berichteten vom Kampf der Massai für ein Leben in Einklang mit der Natur auf ihrem Land. Link zum Nachschauen: Tansania: Vertreibung für den Naturschutz?
Welthaus stärkt Menschen dabei, ihre Menschenrechte durchzusetzen.
Die Lebensgrundlagen von Menschen sind vielerorts bedroht durch eine Politik, die nur einer kleinen, reichen Minderheit dient. Welthaus setzt sich auf nationaler und internationaler Ebene für den Abbau ungerechter Strukturen und Rahmenbedingungen ein.
Welthaus setzt sich für das Menschenrecht auf ausreichende, gesunde und lokal angepasste Ernährung ein.
Wir stärken Menschen dabei, ihre Ernährungslage zu verbessern – durch klimatisch angepasste Landwirtschaft, verbesserte Techniken bei Anbau, Ernte und Lagerung sowie Zugang zu lokalen Märkten.
Welthaus setzt sich für Religionsfreiheit ein.
Weltweit nehmen Verletzungen der Religionsfreiheit zu – durch das Handeln von Regierungen, gesellschaftlichen Gruppen oder religiösen Fundamentalisten. Welthaus sich für die freie Religionsausübung aller Menschen ein und zeigt positive Beispiele auf, wie Religionsfreiheit und Dialog zwischen Religionen gelingen.
Welthaus setzt sich für Klimagerechtigkeit ein.
Wir stärken Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika dabei, sich an die Folgen der globalen Erwärmung anzupassen. In Österreich fordern wir rasche und umfassende Maßnahmen gegen die Klimakrise.
Welthaus zeigt globale Zusammenhänge auf und tritt für einen nachhaltigen und sozial gerechten Lebensstil ein.
Veranstaltungen, Workshops, Kampagnen und unsere Mediathek regen dazu an, mit Menschen aus anderen Kulturen in offenen Kontakt zu treten, die Welt aus der Sicht anderer zu betrachten und die Konsequenzen des eigenen Handelns in einem globalen Zusammenhang zu sehen.