Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Der vom Kulturzentrum bei den Minoriten im Rahmen des Filmfestivals DIAGONALE gestiftete Preis für den besten Kurzdokumentarfilm ging dieses Jahr an die Regisseurin Valérie Pelet für "Augusts Orte".
Die Jury, bestehend aus Sophie Gmeiner (Preisträgerin vom Vorjahr), Doris Bauer (Festivalleiterin des internationalen Kurzfilmfestival VIENNA SHORTS) und Jan-Hendrik Müller (Filmwissenschaftler an der Universität Wien) begründet ihre Entscheidung für den Film "Augusts Orte" mit folgenden Worten:
"In den Ansichten des drückenden Monats August erschließt sich die Fragilität von Grenzen inner- und außerhalb Europas. Durch die herausragende Collage von Bild und Text erzeugt die Filmemacherin eine Konfrontation der Zusammenhänge von Reise, Tourismus, Arbeitsmigration wie Flucht.
Der Film stellt so eine wertvolle Vermessung europäischer Geschichte und Gegenwart dar. Der essayistische und enigmatische Text schreibt sich in die Bilder bekannter wie unbekannter Orte ein und legt die brüchigen Verbindungen vielfältiger historischer, persönlicher wie politischer Versatzstücke frei."
Der Ferienmonat August, in dem alle am Strand sind „auf der Suche nach einer neuen Hautfarbe“, gerät für Regisseurin Valérie Pelet zum Trip durch Raum und Zeit. Sie fährt jene Fluchtroute ab, die ihr Schwager, der seinen Aufenthaltstitel im Schengenraum verloren hat, von Marokko nach Österreich nahm. Ergebnis ist ein Journal, das die Urlaubsfreude gefrieren lässt.
Valérie Pelet, geboren 1981 in Rum (Tirol), studierte von 2003 bis 2008 an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Monica Bonvicini und Harun Farocki, von 2006 bis 2008 Visuelle Künste an La Cambre in Brüssel (BE). Sie lebt und arbeitet in Wien und Marseille.
KULTUM. Zentrum für Gegenwart, Kunst und Religion in Graz