Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Kirche zu engagieren! Mehr Infos
Schulen, Kindergärten, Bildungshäuser und vieles mehr: Kirche ist ein wesentlicher Bildungsanbieter. mehr Infos

Sie sind ein Ort des gelebten Evangeliums, geprägt von der Vielfalt der Ordensgemeinschaften: Die Ordensspitäler stellen eine bedeutende Säule des österreichischen Gesundheitswesens dar und betreuen jährlich mehr als 1,8 Millionen PatientInnen.
„Die gemeinnützigen Ordensspitäler leisten nicht erst seit Beginn der Corona-Pandemie Herausragendes. Was die Ordensspitäler auszeichnet, ist der ganzheitliche Blick auf den Menschen, basierend auf dem Fundament der christlichen Nächstenliebe. Diese Haltung wird von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in ihrer täglichen Arbeit, in ihrem täglichen Engagement, in all unseren Häusern gelebt. Das neue Buch ‚Gesichter des Glaubens – Hände der Hilfe‘ macht erstmals die Vielfalt der größten Spitalsgemeinschaft Österreichs auf einen Blick sichtbar“, betont Christian Lagger, seit November 2021 neuer Vorsitzender der ARGE der Ordensspitäler Österreichs.
Gemeinsam mit Adolf Inzinger, dem Gesamtleiter der Österreichischen Ordensprovinz der Barmherzigen Brüder, Michael Heinisch, dem Geschäftsführer der Vinzenz Gruppe und Sr. Barbara Lehner, der Geschäftsführerin und Generaloberin der Elisabethinen Linz-Wien präsentierte Lagger das erste gemeinsame Buchprojekt der Österreichischen Ordensspitäler.
1203 wurde das erste kirchliche Spital in Österreich, das Krankenhaus des Deutschen Ordens in Friesach/Kärnten, gegründet, 1690 folgte unter anderem das erste Krankenhaus der Elisabethinen in Graz, 1935 das Krankenhaus der Schwestern vom Göttlichen Erlöser in Wien. Heute verfügen die 23 Ordensspitäler in Österreich über 7.808 Betten, bundesweit steht jedes fünfte Spitalsbett in einem Ordenskrankenhaus. In Oberösterreich wird fast die Hälfte aller PatientInnen in einem Ordenskrankenhaus versorgt. Die Wiener Ordensspitäler versorgen an acht Standorten im Auftrag der Stadt Wien rund 20 Prozent der stationären PatientInnen.
Die Österreichischen Ordensspitäler sind gemeinnützige Krankenhäuser, die als fondsfinanzierte Krankenhäuser im regionalen Strukturplan Gesundheit (RSG) der jeweiligen Bundesländer mit Versorgungsaufträgen betraut sind und damit einen fixen Bestandteil der Gesundheitsversorgung bilden.
Im Jahr 2020 waren in den 23 österreichischen Ordensspitälern 26.500 MitarbeiterInnen beschäftigt. Den Ordensspitälern kommt österreichweit eine bedeutende Rolle als Ausbildungsstätte zu: 1.034 Studierende haben 2020 ihr klinisch-praktisches Jahr in Ordensspitälern absolviert, 311 TurnusärztInnen waren in Basisausbildung, 276 in der Ausbildung zur Allgemeinmedizin, 927 in der Ausbildung zu FachärztInnen, 215 befanden sich in der Ausbildung zum/zur Diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger/in, es wurden 159 Pflegefach- und PflegeassistentInnen ausgebildet sowie 147 Bachelorausbildungen in Kooperation mit FHs und Privatuniversitäten durchlaufen.