Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Wir feiern die "Jahre der Bibel"! Mehr Lesen
Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Kirche zu engagieren! Mehr Infos
Schulen, Kindergärten, Bildungshäuser und vieles mehr: Kirche ist ein wesentlicher Bildungsanbieter. mehr Infos
Ab 1. Februar 2022 leitet Christiane Sprung-Zarfl das Institut für Familienberatung und Psychotherapie (IFP) der Diözese Graz-Seckau. Die klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin sammelte ihre psychosoziale Beratungserfahrung als Beratungsstellenleiterin in der Schulpsychologie, als selbstständige Psychologin mit den Schwerpunkten kindliche Entwicklung, Verhaltensauffälligkeiten, Lernen, Behinderung und Familie sowie zuletzt als Fach- und Geschäftsleitung des Kinderschutzzentrums Liezen.
Die bisherige Leiterin Astrid Polz-Watzenig bleibt Direktorin der Lehranstalt für Ehe- und Familienberatung und wird verstärkt als Psychotherapeutin, Supervisorin, Coach und Theologin tätig sein. Sie freue sich darauf, nach drei Jahren als Leiterin des IFP nun wieder „weniger als Geschäftsführerin und mehr unmittelbar mit den Menschen als Therapeutin und Seelsorgerin“ tätig zu sein, so Polz-Watzenig. Das weinende Auge sehe beim Abschied sehr dankbar auf ein unglaublich engagiertes Team, viele gute Begegnungen und Gespräche in der Diözese und darüber hinaus. Mitten in vielen Umbrüchen ist viel Schönes geschehen, wofür Polz-Watzenig einen großen Dank aussprechen möchte. Der neuen Leiterin wünscht sie: „Alles Gute und viel Freude, liebe Christiane, für deine neue Tätigkeit – und mit den Worten von Papst Franziskus: Sempre Avanti!“
In den vergangenen drei Jahren gelang es, das Institut für Familienberatung und Psychotherapie zu modernisieren und neu zu positionieren. Insbesondere durch die COVID-19-Pandemie wurde die Bedeutung der Arbeit der Berater:innen, Jurist:innen, Mediator:innen und Therapeut:innen des IFP sichtbar. Doch auch rund um das Thema „Assistierter Suizid“ hat sich gezeigt, dass gerade in der Familienberatung der Platz für Ängste und Sorgen rund um das Thema Sterben und Lebensende sein muss.
Mit der Eröffnung der neunten Beratungsstelle in Stainach konnte eine Versorgungslücke im Ennstal geschlossen werden. Auch der Umzug der Beratungsstelle in Kapfenberg in das ECE-Einkaufszentrum unterstützt das Ziel, nah bei den Menschen, niederschwellig und unkompliziert anonyme Beratung anzubieten. Zudem wurde die Onlineberatung ausgeweitet. Ab Ende Februar steht dieses Angebot unterstützt durch ein neues System verstärkt und absolut anonym zur Verfügung.
Anna Hollwöger, Generalsekretärin der Katholischen Aktion Steiermark, bedankt sich bei Astrid Polz-Watzenig für ihren Einsatz. „Astrid Polz-Watzenig hat das IFP in einer Umbruchzeit übernommen: Interne Umstrukturierungen wurden von ihr ebenso umsichtig gestaltet wie sie die externen Herausforderungen der Pandemie angenommen hat. Als Teil der Katholischen Aktion hat das IFP unter ihrer Leitung gesellschaftlich relevante Themen aufgegriffen und so eine wichtige Stimme der Kirche hörbar gemacht. Für all das sagen wir Danke, auch dafür, dass Astrid Polz-Watzenig als Direktorin der Lehranstalt des IFP auch in Zukunft die Familienberatung der Kirche mittragen wird.“
Der neuen Leiterin des IFP wünscht Hollwöger alles Gute: „Wir freuen uns, mit Christiane Sprung-Zarfl eine engagierte und kompetente Nachfolgerin gefunden zu haben, die auf dieser guten Tradition aufbauen kann, damit weiterhin Menschen bei schwierigen Entscheidungen, in persönlichen Krisen oder bei Konflikten gut begleitet werden können.“
Das Institut für Familienberatung und Psychotherapie bietet auf Basis des christlichen Menschenbildes Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Partnerberatung, Jugend- und Erziehungsberatung, Psychotherapie, Mediation, Rechtsberatung sowie Elternberatung (§95 AußStrG) an. Das professionelle Team aus diplomierten Berater:innen, Therapeut:innen, Mediator:innen und Jurist:innen nimmt sich diskret und anonym allen hilfesuchenden Menschen an, um neue Sichtweisen und Lösungen zu finden. Beratung wird an steiermarkweit neun Standorten (Bad Radkersburg, Gleisdorf, Hartberg, Kapfenberg, Leoben, Stainach, Voitsberg und zweimal in Graz) sowie online angeboten.
Alle Beratungsangebote des IFP werden aus den Budgetmitteln des Bundes, des Landes Steiermark, der Stadt Graz und des Sozialhilfeverbandes (Weiz, Hartberg, Leoben, Bruck/Mürzzuschlag, Südoststeiermark) gefördert.