einfach MENSCH sein

Klimawandel, Armut, soziale Spannungen… Lauter schlechte Nachrichten, aber was kann man machen? „einfach MENSCH sein“ ist eine filmische Reise zu Menschen, die sich für eine bessere Welt einsetzen. Der Film will diesen Menschen in die Augen sehen, ihnen zuhören. Trotz schwierigster Umstände verlieren sie weder die Hoffnung noch ihre Lebensfreude. Dabei sind es oft verblüffend einfache Schritte, die positive Veränderungen bewirken. Die Spuren führen auch in die Steiermark. Und hier zeigt sich: Wir können Teil des Problems sein – oder Teil der Lösung.

Kirche: Netz an Beziehungen

„Ich bin seit 1981 im globalen Süden unterwegs und beobachte eine Zuspitzung der Probleme, aber auch eine Professionalisierung des Widerstandes und eine zunehmende internationale Vernetzung“, sagt Ernst Zerche. „Die Kirche hat ein unglaubliches Netz an Beziehungen, um Missstände aufzuzeigen. Ich glaube, wir müssten noch viel mehr davon Gebrauch machen.“ Und Bischof Krautwaschl ergänzt: “Nicht wenn ich bei mir selbst bleibe, nicht wenn ich um mich selbst kreise, stifte ich das Leben, sondern dann, wenn ich mich aufmache und den anderen in die Augen schaue, wenn ich sie liebe.“

Ernst Zerche, der Mitarbeiter im Welthaus der Diözese ist, schöpft aus seinen Begegnungen viel Zuversicht für unsere Kirche in Europa. „Die Hoffnung kommt von den Rändern dieser Welt. Ich glaube, das hat auch Papst Franziskus betont. Ich habe sie jedenfalls gesehen, die Hoffnung.“