Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Papst Franziskus hat den österreichischen Bundespräsident Alexander Van der Bellen in Audienz empfangen. Die beiden tauschten sich am Donnerstag in einem privaten Gespräch im Apostolischen Palast im Vatikan 25 Minuten lang aus. Van der Bellen beeindruckte dabei besonders, wie der Papst die Menschen anspricht. "Ein hoch intelligenter Mann, der mit seinen Formulierungen Bilder schafft, die die Menschen ins Herz treffen", sagte der Bundespräsident im Anschluss vor Journalisten in Rom. "Davon können wir Politiker viel lernen", meinte er. Wenn man die Spiritualität erlebe, die Franziskus verkörpert, "dann merkt man, dass man das doch vermisst hat über die Jahre", sagte Van der Bellen. Wirtschaftswissenschaftler wie er müssten viel abstrakter denken; da gehe ihnen etwas ab.
"Natürlich" habe er Franziskus auch zu einem Besuch nach Österreich eingeladen, so der Bundespräsident. Da das Land - verglichen mit anderen Staaten - aber keine so brennenden Probleme habe, werde der Papst, der an die Ränder geht, wohl so schnell nicht nach Österreich kommen. "Er reist dort hin, wo es brennt", sagte Van der Bellen. Das Verhältnis zwischen Österreich und dem Heiligen Stuhl sei aber ausgezeichnet.
Auch der Vatikan berichtete im Anschluss an die Audienz von "herzlichen Gesprächen" Van der Bellens mit dem Papst, Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und dem vatikanischen "Außenminister" Erzbischof Paul Gallagher, bei denen die "guten Beziehungen und die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen dem Heiligen Stuhl und Österreich hervorgehoben" worden sei.