Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Kardinal Christoph Schönborn hat sich via Twitter zur Messerattacke in der Basilika Notre-Dame in Nizza geäußert, bei der am Donnerstag drei Menschen getötet worden sind. "Die einzige Antwort auf den blinden Hass und die Gewalt kann nur mehr Liebe und mehr Solidarität sein", schrieb der Wiener Erzbischof in seiner deutsch wie französisch verfassten Kurznachricht. "Am Ende wird sich die Verheißung Jesu durchsetzen: Selig die Frieden stiften, denn sie werden Kinder Gottes genannt!", so Schönborn.
Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl zeigt sich in einem Facebook-Posting sprachlos angesichts der jüngsten Anschläge: "Wie kann man Religion nur so missbrauchen?"
Zuvor hatte auch der Papst in einem Telegramm an den Bischof der südfranzösischen Stadt, Andre Marcea den Anschlag von Nizza aufs Schärfste verurteilt und das französische Volk zur Einheit aufgerufen.
Der Pfarrer von Notre-Dame, Jean-Louis Giordan, reagierte im Interview mit "Vatican News" (Donnerstag) mit Bestürzung und Wut auf den Messerangriff mit drei Ermordeten. Die von Islamisten heftig kritisierten Mohammed-Karikaturen hätten in Frankreich eine kriegsähnliche Situation heraufbeschworen. Die Kirchen würden dafür angegriffen, obwohl sie damit nichts zu tun hätten. Gebe es keine scharfe Reaktion auf die Vorfälle, erwarte er "noch andere Probleme" für Frankreich, so der Geistliche.
Der Vorsitzende der Französischen Bischofskonferenz, Erzbischof Eric de Moulins-Beaufort, äußerte sich bestürzt und rief zum Gebet für die Opfer und Angehörigen auf. Bischofskonferenz-Sprecher Hugues de Woillemont forderte in einer ersten Reaktion, "diesen Krebs des Terrorismus entschlossen zu bekämpfen". Genauso dringend sei es allerdings auch, "eine konkrete Geschwisterlichkeit in unserem Land herzustellen". Er hoffe, dass jetzt nicht "die Christen zu Zielscheiben" würden.
Der Französische Islamrat (CFCM) verurteilte die Bluttat bereits scharf und rief die Muslime in Frankreich auf, alle Feiern zum Geburtstag des Propheten Mohammed abzusagen.
Bei einer Messerattacke in der Basilika Notre-Dame in Nizza sind am Donnerstagmorgen zwei Frauen sowie der Mesner der Kirche getötet worden. Weitere Personen seien verletzt, berichten französische Medien unter Berufung auf Polizeiangaben. Die Morde ereigneten sich in der Kirche, wobei sich eine niedergestochene Frau in eine Gaststätte vor der Basilika retten konnte, dort jedoch ihren Wunden erlag. Der Täter wurde den Angaben zufolge bei der Festnahme angeschossen und ist verletzt in einem Krankenhaus; die Ermittlungen laufen derzeit auf Hochtouren.
Quelle: Kathpress
In Frankreich hatte zuletzt ein mutmaßlicher Islamist einen Geschichtslehrer auf brutale Weise ermordet. Der Fall sorgte für große Bestürzung im Land. Medienberichten zufolge gab es kurz nach dem nunmehrigen Messerangriff in Nizza auch in der Nähe der südfranzösischen Stadt Avignon einen mutmaßlich islamistischen Angriff auf Passanten.
Nizza war bereits 2016 Schauplatz eines islamistischen Anschlags. Dabei starben am Nationalfeiertag fast neunzig Menschen; über 400 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Die Basilika Notre-Dame ist die größte Kirche der Stadt. Sie wurde zwischen 1864 und 1868 errichtet und knüpft an gotische Vorbilder an.