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Die Katholische und evangelische Kirche in Hartberg laden die Bevölkerung ein, dem Beispiel zu folgen und die Ölkessel durch erneuerbare Energien der KELAG Energie & Wärme GmbH zu ersetzen.
Das Fernwärmeprojekt Hartberg wurde von Mitteln der Umweltförderung unterstützt, es ist eines der größten in der Steiermark. „Es freut mich, dass wir seit vergangenem Jahr alle aktiv genutzten kirchlichen Einrichtungen in Hartberg mit grüner Wärme versorgen dürfen“, sagt Adolf Melcher, Geschäftsführer der KELAG Energie & Wärme GmbH. „Die Kirchen und das Kloster benötigen pro Jahr rund 300.000 kWh grüne Wärme. Sie vermeiden nun die Verbrennung von rund 30.000 Litern Heizöl pro Jahr, ersparen der Umwelt rund 90.000 kg CO2 pro Jahr und tragen so aktiv zum Klimaschutz bei.“
Pfarrer Hannes Binder vom Kloster Hartberg nennt den Hauptgrund für den Umstieg von Heizöl auf Fernwärme. „Wir wollten weg vom Heizöl und haben mehrere Alternativen geprüft. Schließlich haben wir uns für die Fernwärme aus Biomasse entschieden. Diese Lösung ist für uns sehr bequem, wir haben keine Arbeit mehr mit der Heizung. Außerdem vereinbarten wir mit der KELAG Energie & Wärme GmbH, dass wir unsere Holzlieferungen an das Heizwerk für unseren Wärmebezug gutgeschrieben bekommen, wir können also Holz gegen Fernwärme eintauschen.“
Auch für Barbara Schildböck von der evangelischen Gemeinde A.B. waren Umweltmotive ausschlaggebend für den Umstieg auf Fernwärme aus Biomasse. „Unser Presbyterium hat jahrelang Alternativen zum Heizöl untersucht. Der Umstieg auf Biomasse-Fernwärme war für uns die passende Alternative, CO2-neutral und besonders einfach in der Umsetzung.“
Sepp Fink von der Stadtpfarre Hartberg hat seit zehn Jahren Erfahrung mit Fernwärme aus dem Biomasse-Heizwerk: „Mit dem Umstieg im Jahr 2011 von Heizöl auf Biomasse wollten wir in Sachen Klimaschutz Vorreiter sein. Wichtig war und ist uns dabei, dass mehr und mehr Menschen in der Pfarre ihre christliche Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung wahrnehmen. Wir laden die Bevölkerung ein, unseren Beispielen zu folgen, die Ölkessel durch umweltfreundliche erneuerbare Energien zu ersetzen
Die KELAG Energie & Wärme GmbH betreibt in Hartberg seit 1986 ein Biomasse-Heizwerk und ein Fernwärmesystem. Das Biomasse-Heizwerk ist mit einer Leistung von 22,5 MW das größte der KELAG Energie & Wärme GmbH. „Als CO2-neutrale Stadtgemeinde Hartberg ist uns der Umstieg auf eine ökologische und lokale Energieform besonders wichtig," betont Bürgermeister Marcus Martschitsch. Die Biomasse-Fernwärme kommt zu einem gewichtigen Teil aus der Oststeiermark. Über das derzeit mehr als 22 km lange Fernwärmenetz liefert die KELAG Energie & Wärme GmbH an ihre Kunden in Hartberg und ermöglicht dadurch eine Einsparung von CO2 gegenüber Heizöl von rund 33.000 t pro Jahr.