Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Die Telefonseelsorge Graz ist eine von der Diözese Graz-Seckau gegründete niederschwellige Beratungs- und Seelsorgeeinrichtung. Verankert im christlichen Menschenbild ist sie offen für alle Anrufenden, unabhängig von religiösen und politischen Weltanschauungen. Daniela Bauer, Leiterin der Telefonsselsorge in Graz, weist darauf hin, dass die Einsamkeit ein sehr großes Thema ist. "Jeder Mensch hat das Bedürfnis, wahrgenommen und wertgeschätzt zu werden. Menschen aller Altersgruppen, quer durch alle Gesellschaftsschichten, seien von der zunehmenden Auflösung traditioneller Familienstrukturen und auch von steigender Anonymität betroffen."
Durch die niederschwellige, kostenlose und leicht erreichbare Telefonseelsorge - Notruf 142 - und durch ihre Vertraulichkeit ist es vielen Menschen möglich, für ihre Nöte direkt eine Ansprechstelle zu finden. 90 dafür ausgebildete Mitarbeitende führen rund 14.000 Gespräche jedes Jahr, ehrenamtlich. Die Telefonseelsorge ist sieben Tage pro Woche rund um die Uhr erreichbar.
Der Grazer Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer hat den Tag der seelischen Gesundheit nach Graz geholt. „Wenn man die statistischen Zahlen hernimmt, hat jeder in seinem Bekanntenkreis Menschen, die von psychischen Erkrankungen betroffen sind. Je mehr wir darüber wissen, und umso offener wir darüber sprechen, desto hilfreicher ist es auch für die betroffenen Personen.“ Betroffen ist nicht nur der Erkrankte selbst, auch das Umfeld ist direkt mit der Erkrankung konfrontiert, sagt Clemens Könczöl vom Berufsverband Österreichischer PsychologInnen: „Es geht auch darum, dass die Familie darunter leidet, dass die Arbeit darunter leiden kann, auch das Sozialleben. Das kann auch zu existenziellen Problemen führen. Und darum ist es wichtig, psychische Erkrankungen frühzeitig und umfassend zu behandeln und zu therapieren.“
Donnerstag, 10. Oktober 2019, von 10 bis 15 Uhr
Tummelplatz Graz (Depressionstunnel)
Die Erlebnisausstellung von pro mente Graz soll als präventives Angebot wahrgenommen werden, um darauf aufmerksam zu machen, dass immer mehr Personen an psychischen Erkrankungen leiden, gesunde Menschen aber dennoch Vorurteile ihnen gegenüber hegen. BesucherInnen können zu den Themen Depression und Schizophrenie hautnah erleben, spüren und hören, wie sich diese beiden subjektiv wahrnehmbaren Krankheitsbilder anfühlen könnten. Ziel ist es, dass bestehende Stigmata bekämpft und Informationen über psychische Erkrankungen bereitgestellt werden.
vertraulich – kostenlos – rund um die Uhr
Gespräche in Krisen, Gespräche zu Problemen, Gespräche zur Entlastung