Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Die Botschaft, die Jesus damals jenen 72 mitgegeben hat, wird heute, 2000 Jahre danach (!), auch in vielen Gegenden unserer Heimat deutlich. Wenn wir heute Ihr Pfarrfest feiern, erkennen wir, dass die frohe Botschaft Jesu eine ist, die über die Jahrhunderte hinauf unsere Welt prägt. Deutlich wird dies auch durch die Photovoltaik-Anlage, mit der "gesagt" wird: Dein, Gottes "Ja" zur Schöpfung wollen wir heute nicht nur hören, sondern auch ernstnehmen.
Jesus hat damals die Jünger mit seiner Botschaft zu zweit ausgesendet; als kleine Gemeinschaft sozusagen, zum Teilen von Leid und Freude, zur gegenseitigen Ermunterung. Sie als Pfarre sind gemeinsam unterwegs, um hier Zeichen dafür zu setzen, dass Sie das "Ja" Gottes leben wollen. So wie diese Pfarrkirche ein Zeichen dafür ist, dass der Glauben tief verankert ist in den Menschen, so ist die Photovoltaik-Anlage ein Zeichen dafür, dass wir als Christen die Schöpfung bewahren wollen, damit diese Welt, damit "unser gemeinsames Haus" auch den Generationen nach uns als lebenswert übergeben werden kann.
Jesus hat die Jünger zur Ernte gesendet. Damit macht er deutlich, dass vieles in unserer Welt ein Geschenk ist, das wir aus seinen Händen annehmen können und dürfen. Lernen wir daher im Heute unserer Zeit, IHN, Jesus, hier bei uns zu erkennen und damit auch, Jesus entsprechend mit allem, was uns gegeben ist, umzugehen. Wenn ich in die Welt blicke, dann wird mir mitunter angst und bang, weil mit Menschen immer wieder real oder/und virtuell gar nicht ihrer Würde entsprechend umgegangen wird, weil es Krieg und Terror gibt, weil viele Menschen versucht sind, nur sich zu sehen und nicht das Große und Ganze des Daseins. Wer nur um sich selbst kreist, bleibt letztendlich allein anstatt ein Glied des Leibes zu sein, von dem Paulus im Brief an die Gemeinde in Korinth schreibt. Ja, wir Christen sind alle Glieder eines Leibes, einer Gemeinschaft. Nur gemeinsam kommen wir gut voran.
So der Welt zu begegnen, braucht auch heute "Erntehelfer", die das Gute herausstreichen. Zeitungen und andere Medien, speziell die sogenannten "sozialen", sind oft gar nicht dazu angetan, uns die Geschenke Gottes zu zeigen, sondern das Dunkel und die Nacht. Sie lassen uns das Schreckliche als fast übermächtig erscheinen. Doch das ist nicht die Wahrheit. Die Wahrheit ist: Jesus ist mit uns bis zum Ende der Welt. Werden wir daher Botschafter des Guten - und lassen wir uns, trotz allem (!), nicht dazu verleiten, der Finsternis Raum zu bieten. Nehmen wir Gottes Nähe ernst! Wenn wir IHN, unseren Gott, annehmen, wird er uns viel Gutes ermöglichen. Und automatisch setzen wir ein deutliches Zeichen, dass die Welt durch das Miteinander funktioniert. Dann wird deutlich: Wenn zwei oder drei in Jesu Namen zusammen sind, ist er mitten unter ihnen.