Feiertagsruhe statt Einkaufsrummel

„Gerade in einer Zeit, in der Stress und Zeitdruck den Alltag bestimmen, ist es wichtig, Inseln der Ruhe zu bewahren. Der 8. Dezember ist eine solche Insel – ein Tag, an dem wir innehalten und uns erholen können“, betont Philipp Kuhlmann, gewerkschaftlicher Sprecher der Allianz für den freien Sonntag. Er unterstreicht weiter: „Feiertage sind keine Ladenöffnungszeiten, sondern wertvolle Tage für die gesamte Gesellschaft. Sie geben Raum für Erholung, Begegnung, für Familie und für das Ehrenamt. Wer den 8. Dezember zum Shopping-Tag macht, nimmt uns allen diese Möglichkeiten. Gute Arbeit braucht auch Ruhezeiten.“

Ein besonderer Feiertag

Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl, Referatsbischof für die Sonntagsallianz, betont: „Der 8. Dezember ist ein besonderer Feiertag der Kirche. Wir feiern Maria, die Mutter Gottes, eine herausragende Frau in der Geschichte der Menschheit. Dies könnte ein Anlass sein, anstatt einkaufen zu gehen, an diesem besonderen Tag Gutes zu tun für liebe Frauen in der eigenen Umgebung. Für Mütter, Schwestern, Freundinnen oder Nachbarinnen.“

Die Allianz appelliert an Konsument:innen, den Feiertag bewusst zu gestalten:

• Zeit für Familie und Freunde
• Religiöse und spirituelle Aktivitäten
• Engagement im Ehrenamt
• Erholung und Freizeit ohne Konsumdruck

„Wir laden alle ein, den 8. Dezember als Tag der Gemeinschaft zu feiern – nicht als verlängerten Einkaufssamstag“, so die Sprecher abschließend.

Allianz für den freien Sonntag

Die Allianz setzt sich seit Jahren für den Schutz arbeitsfreier Sonn- und Feiertage ein. Sie ist ein Zusammenschluss von Kirchen, Gewerkschaften und zivilgesellschaftlichen Organisationen, die den Wert gemeinsamer freier Zeit verteidigen. Die Allianz für den freien Sonntag ist Mitglied der europäischen Sonntagsallianz.