Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Am Festtag der Apostel Peter und Paul wurde im Grazer Dom eine Priesterweihe gefeiert. Thomas Lang und Lukas Weissensteiner, beide studierten in Graz Theologie und besuchten in der steirischen Landeshauptstadt das Priesterseminar, wurden von Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl im Grazer Dom zu Priestern geweiht. Mit dabei waren Weihbischof Johannes Freitag, der Regens des Priesterseminars Thorsten Schreiber, Subregens Alois Kowald, die Dekanin der katholisch-theologischen Fakultät Katharina Pyschny sowie rund 50 Priester der Diözese Graz-Seckau.
In seiner Predigt betonte Bischof Wilhelm den Dienstcharakter des Priesteramtes: "Gerade in unserer Zeit, die für viele Menschen schwierig ist, in der die Gräuel von Krieg und Terror nicht verstummen wollen und Menschenleben bedroht sind; gerade in einer Zeit, in der das Füreinander und damit die Liebe nicht mehr so im Blick zu sein scheint, weil das Eigene einem näher ist und damit die Nächsten Gefahr laufen, nicht ernst- oder angenommen zu werden - in dieser Zeit, ja in unserer Zeit ist der priesterliche Dienst ein so notwendiges Zeichen." Ein Priester mache Jesus angreifbar unter uns - und damit den, der uns allen das Vorbild im Leben sei. Der Priester mache die gemeinsame Orientierung aller am selben Ziel deutlich, "damit die Menschheit in der Nachfolge Jesu mehr und mehr eins wird".
Thomas Lang (geb. 1997) wuchs in seiner Heimatpfarre Kaindorf bei Hartberg in den Glauben hinein; „durch Freunde, das Theologiestudium, die Ausbildung im Priesterseminar oder zuletzt durch meinen Dienst als Diakon“, so der neue Diözesanpriester, „dass ich diesen Weg eingeschlagen habe, habe ich in den vergangenen Monaten als Diakon nie bereut. Im Gegenteil: Mit großer Dankbarkeit blicke ich auf die Priesterweihe.“ Sein Primizspruch lautet: „Verkündet überall und immer das Evangelium.“ Als Priester möchte er Gott ein Helfer sein, dass Gottes grenzenlose Liebe zu uns Menschen sicht- und spürbar wird. Er ist im Seelsorgeraum Graz-Ost im Einsatz.
„Ich hatte das große Glück, Kirche immer als einen Ort erfahren zu haben, an dem die Liebe Gottes spürbar ist“, so Lukas Weissensteiner (geb. 1993). Aufgewachsen ist er in der Pfarre Ratten, in einer Familie, in der ein gesunder Glaube gelebt wurde. „Ich hatte früh den Wunsch, Priester zu werden, und hatte schon zu Schulzeiten eine gute Begleitung. Die letzten Monate im diakonalen Dienst im Seelsorgeraum Graz-Südost haben mir noch einmal vor Augen geführt, wie schön es ist, ein – wenn auch nur kleines – Werkzeug in den Händen Gottes zu sein“, erzählt er. Sein Primizspruch „Freut euch im Herrn zu jeder Zeit“ bringe die Freude zum Ausdruck, mit der er den Weg im priesterlichen Dienst weitergehen möchte. Er wird weiter im Seelsorgeraum Graz-Südost zu finden sein.
Quelle: Diözese, Kathpress