Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Mit dem Leitwort des Heiligen Jahres „Pilger der Hoffnung“ wird Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl zu Fronleichnam, am Donnerstag, den 19. Juni, ab 9 Uhr mit einer großen Gemeinde die Heilige Messe im Grazer Dom feiern. Anschließend zieht die Prozession zum Katholikentagskreuz im Stadtpark, heuer speziell den Opfern des Amoklaufes in Graz gedenkend.
„Die Fronleichnamsprozession, in der Christus in Gestalt des Brotes durch die Straßen getragen wird, zeigt uns, dass er mitten unter uns ist. Er geht mit uns in allem Leid und in aller Freude. Gerade in unseren belasteten Tagen wollen wir diese Hoffnung hinaustragen“, so Dom- und Stadtpfarrer Ewald Pristavec.
Das Fest solle aber auch sichtbar machen, dass viele Menschen, die sich für das Gute einsetzen, gemeinsam unterwegs sind – über Grenzen von Meinungen und Weltanschauungen hinweg. Die Vielfalt der Prozession unterstreiche dieses Miteinander, das unsere Stadt prägt und ausmacht; speziell angesichts der Wahnsinnstat in einer Grazer Schule am 10. Juni 2025.
Zu Fronleichnam wird in der katholischen Kirche die wirkliche Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert. Denn die Katholikinnen und Katholiken glauben, dass in der Messe (Eucharistie) Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi verwandelt werden und Gott darin gegenwärtig ist.
Die Wahl des Wochentages (Donnerstag) erinnert an den Gründonnerstag, den Tag des letzten Abendmahles. Ursprünglich wurde nur an diesem Tag der Einsetzung der Eucharistie gedacht. Fröhliches Feiern war in der Karwoche allerdings unpassend, weshalb im 13. Jahrhundert auf Anregung der Heiligen Juliana von Lüttich das Fronleichnamsfest entstand. Über die ganze Schöpfung wird an diesem Tag Gottes Segen ausgerufen und die Katholiken gehen dafür auf die Straße.
Vielerorts wird der Gottesdienst auf öffentlichen Plätzen gefeiert. An die Heilige Messe schließt sich die Fronleichnams-Prozession an, bei der Gläubige die vom Priester oder Diakon getragene Monstranz mit dem Allerheiligsten - einer in der heiligen Messe gewandelten Hostie - mit Gebeten und Gesängen durch die Straßen begleiten. Ein „Himmel“ genannten Stoffbaldachin beschirmt dabei die Monstranz. Vielfach werden entlang der Prozessionsrouten Birkenbäumchen aufgestellt und die Fenster mit Blumen und Kerzen geschmückt. In manchen Gegenden unserer Diözese ist es auch üblich, Blumenteppiche und Blumenbilder auszulegen.
9.00 Uhr Hl. Messe mit Bischof Wilhelm Krautwaschl
10.00 Uhr Prozession
10.45 Uhr Abschlussandacht mit Segen über Stadt und Land beim Katholikentagskreuz im Grazer Stadtpark
Bei starkem Regen findet keine Prozession statt.