Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Caritas ist für ihn „Hinschauen, nicht wegschauen – und handeln. Vor allem: niemanden zurücklassen“: Thomas Ferk, vormals Abteilungsleiter bei der Energie Graz GmbH, hat mit 1. Juni 2025 seine neue Aufgabe als Vizedirektor der Caritas Steiermark übernommen. Er folgt in dieser Funktion Erich Hohl nach, der mit Jahresbeginn zur Diözese Graz-Seckau zurück gewechselt ist. Damit ist das Dreier-Direktorium der Hilfsorganisation wieder vollständig. „Wir freuen uns, dass wir in dieser herausfordernden Zeit nun mit gebündelten Kräften für die Menschen da sein können“, so Direktorin Nora Tödtling-Musenbichler.
Bei der Energie Graz war Ferk unter anderem für das Programm „Energie gegen Armut“ zuständig, mit dem in Partnerschaft der Stadt Graz und mit der Caritas Kunden unterstützt werden, die Schwierigkeiten haben, die Energiekosten zu finanzieren.
Ehrenamtlich war der Grazer Thomas Ferk von Jugend an in pfarrliche Tätigkeiten eingebunden und wirkte als Gründungsmitglied der heutigen VinziWerke, wo er nach dem Tod von Pfarrer Pucher die Obmannschaft übernahm. In der Caritas wird er in seinem Geschäftsfeld die Abteilungen Asyl und Integration, Beratung und Existenzsicherung sowie Wohnen und die Auslandshilfe verantworten. „Ich freue mich, dass ich Teil der großen und starken Familie der Caritas sein darf und freue mich auf die Vielfalt, die mich dort erwartet.“
„Wir freuen uns sehr, dass Thomas Ferk mit seinen ausgezeichneten Managementfähigkeiten und seiner hohen sozialen Kompetenz die Leitung der Caritas bereichern wird“, so Direktorin Tödtling-Musenbichler und Vizedirektorin Petra Prattes.
Im Zuge der Mitgliederversammlung der VinziWerke wurde Martina Schröck einstimmig zur neuen Obfrau gewählt. Ihre bisherige Funktion als stellvertretende Obfrau übernimmt Susanne Pratl, ihres Zeichens Obfrau des Tochtervereins VinziHelp und langjähriges Vorstandsmitglied der VinziWerke Österreich. Mit ihrer neuen Rolle betritt Martina Schröck aber kein gänzlich neues Territorium: 2016 wurde sie vom 2023 verstorbenen VinziWerke-Gründer Pfarrer Wolfgang Pucher in den ehrenamtlichen Vorstand eingeladen.
„Wer Wolfgang Pucher gekannt hat wird wissen, dass er sehr überzeugend sein konnte. Aber nicht nur deshalb habe ich seine Einladung angenommen. Ich bin fest davon überzeugt, dass es uns nur gemeinsam gelingen kann, die Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen. Schon längst betreffen Armut, Obdachlosigkeit, Ausgrenzung und soziale Isolation nicht mehr nur so genannte ‚Randgruppen‘, sondern auch Personen aus der Mitte unserer Gesellschaft. Ich bin sehr froh, dass wir mit den Geschäftsführerinnen Nicola Baloch und Amrita Böker sowie allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen ein starkes Team haben, das diese Vision mit uns als Vorstand teilt.“
Martina Schröck studierte Soziologie in Graz und promovierte 2004. Nach ersten Berufserfahrungen bei der Volkshilfe begann sie ihre politische Laufbahn. Sie war ab 2005 für die SPÖ im Landtag, später Stadträtin und von 2013 bis 2016 Vizebürgermeisterin von Graz mit Schwerpunkt auf Soziales, Frauen, Arbeit und Familien. Heute leitet sie den FAB Steiermark & Kärnten und engagiert sich für arbeitsuchende Menschen und benachteiligte Jugendliche.
Quellen: Caritas Steiermark, VinziWerke, Bearbeitung: Katrin Leinfellner
Die Caritas Steiermark ist mit über 2.600 Mitarbeiter:innen die Hilfsorganisation der katholischen Kirche in der Steiermark. Sie wurde 1924 gegründet, bildet mit den acht weiteren diözesanen Organisationen die Caritas Österreich und ist Teil der Caritas International. Ihre Tätigkeitsbereiche spannen sich heute von der Nothilfe (Existenzberatung, Lebensmittelausgaben, Notschlafstellen, Katastrophenhilfe im In- und Ausland) über Ausbildung (Schulen für Sozial- und Pflegeberufe, Caritas Akademie) und Beschäftigungsprojekte bis hin zu Betreuung und Pflege (Pflegewohnhäuser, Betreutes Wohnen, sozialpsychiatrische Betreuung).
Die VinziWerke sind 1990 aus der Vinzenzgemeinschaft Eggenberg entstanden, die sich um jene Menschen kümmert, die aus der Bahn geraten sind und deshalb in Armut leben. In den mittlerweile 40 Institutionen der VinziWerke in der Steiermark, Wien und Salzburg finden täglich bis zu 450 Personen Unterkunft und 1.700 Personen werden mit Essen und Lebensmitteln versorgt. Die Vinzenzgemeinschaft Eggenberg ist eine von 146 Vinzenzgemeinschaften in Österreich, weltweit sind es 50.000 in 148 Ländern. Die Vinzenzgemeinschaften sind Gruppen, die selbständig und unabhängig voneinander auf Basis der Ehrenamtlichkeit bemüht sind, Armen das Leben zu erleichtern bzw. sie wieder in die Gesellschaft einzugliedern.